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Bei -164°C übers Meer mit thyssenkrupp Steel Europe

Steel qualifiziert sich mit der Neuzulassung seiner 9%-Nickelstähle bei zwei weiteren wichtigen Klassifikationsgesellschaften

Am kältesten, von Menschen bewohnten Ort beträgt die Temperatur minus 68 Grad Celsius – gemessen wurde sie in einem Dorf in der russischen Provinz Jakutien. Bei dieser Kälte erstarrt alles zu Eis. Erdgas hingegen verflüssigt sich, wenn man es noch viel weiter abkühlt, und zwar auf -164 Grad Celsius.

Durch Verflüssigung des Erdgases zu LNG (Liquefied Natural Gas) wird es möglich, Gas in Tanks zu transportieren und zu lagern. Der Vorteil: In flüssiger Form besitzt Erdgas 600 Mal weniger Volumen als im gasförmigen Zustand. Für den Bau der Druckbehälter benötigt man hochqualitative kaltzähe 9%- Nickelstähle, die sogar bei Temperaturen von -196 Grad Celsius sicher belastbar sind.

LNG-Tanker mit Kugeltanks
LNG-Tanker mit Kugeltanks: Im flüssigen Zustand kann Erdgas mit Schiffen transportiert werden.

Der Werkstoff aus dem Stahlbereich von thyssenkrupp hat die Zulassung der beiden großen Schiffbauklassifikationsgesellschaften Bureau Veritas und Lloyd’s Register erhalten. Sie ist Voraussetzung, um überhaupt für ein Bauprojekt als Lieferant infrage zu kommen. Für die Kunden bedeutet das eine höhere Flexibilität bei der Auswahl. Für den Duisburger Stahlkonzern wiederum eröffnen sich zusätzliche Absatzmöglichkeiten für Grobbleche bis zu einer Maximalstärke von 50 Millimetern.

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