
Ob Shanghai, London oder München – kontinuierlich wachsende Städte stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Vor allem die Zunahme des urbanen Verkehrs erfordert eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur. Wie kommen wir von A nach B? Eine Möglichkeit: elegante und platzsparende Hochtrassen wie InnoCity von thyssenkrupp Steel Europe und Elevator.
„Wir möchten mit unserer Idee die Kapazität für den Verkehr in dicht bebauten Gebieten erhöhen, und zwar in der dritten Dimension“, sagt Stahl-Projektingenieur Andreas Cott. Er arbeitet zusammen mit seinen Kollegen aus der Innovation und der Anwendungstechnik an dem stählernen Infrastrukturkonzept für die urbane Mobilität der Zukunft.

Hochwege sind die Lösung
Bei InnoCity geht es um neue Ansätze für Verkehrs- und Transportwege, die Menschen miteinander verbinden. „Mit unserer Lösung können sich schon bald filigrane Stahlbrücken flexibel und architektonisch spannend in unterschiedliche urbane Strukturen einfügen“, so Cott. „Dafür arbeiten wir – inspiriert von Prozessen und Formen der Automobilindustrie – an einem Baukasten aus Fertigungstechnologien, um das Projekt technologisch und zugleich wirtschaftlich umsetzen zu können.“
Dem Gedränge von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern in engen Straßenschluchten wäre ein Ende gesetzt. Darüber hinaus könnte eine Alternative für den aufwendigen Bau von unterirdischen Verkehrswegen geschaffen werden.
Ausgearbeitet werden die Konzepte in puncto Konstruktion, Simulation, Umform- und Fügetechnik in der Anwendungstechnik. Der Leichtbauansatz ermöglicht schlanke Fundamente und damit auch das Bauen auf sensiblen Gebieten – etwa über U-Bahn-Tunneln, Versorgungsleitungen und Tiefgaragen. Einmal aufgebaut, lässt sich die Stahlkonstruktion einfach warten.