Entwicklung des thyssenkrupp blue.cruisers
Ernst wird es laut internationalem Rodelverband (FIL) ab dem 18./19. November in Innsbruck, Österreich – dann beginnt die Saison. Es folgen die heimischen Stationen Winterberg und Altenberg. Danach geht es nach Calgary in Kanada und Lake Placid in den USA. Zurück nach Deutschland zum Königssee, wo traditionell zu Dreikönig am 6./7. Januar das neue Jahr eröffnet wird. Vor dem sportlichen Höhepunkt in Südkorea folgen noch die Weltcups in Oberhof, Lillehammer/Norwegen und Sigulda/Lettland, wo gleichzeitig auch die EM-Titel vergeben werden.

Seit 2010 sind Toni Eggert und Sascha Benecken ein Rennduo. Nach zahlreichen Siegen unter anderem im Gesamt-Weltcup und bei den Europameisterschaften 2016, gewannen sie Anfang des Jahres in Innsbruck mit einem von thyssenkrupp entwickelten Schlitten die Rennrodel-Weltmeisterschaften. Ihr Ziel: Gold bei den olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea. „Mit thyssenkrupp haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der uns ganz neue Möglichkeiten beim Schlittenbau eröffnet hat. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Technologiekonzern einen weiteren Schritt Richtung Südkorea zu gemacht zu haben“, sagt Toni Eggert, Vorder- und Steuermann des Rennrodelduos.
Die Entwicklungskooperation mit thyssenkrupp besteht bereits seit drei Jahren. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Fahreigenschaften des Rennrodels zu optimieren. Ingenieure von thyssenkrupp stehen seither in regem Austausch mit den Sportlern und haben so ihr umfangreiches Material- und Fertigungs-Know-how eingebracht. So optimierte die Komponentensparte des Konzerns die Fahrwerkskomponenten des Rodels, die Carbon-Experten von thyssenkrupp haben sich die Verkleidung des Sportgeräts angeschaut und weiterentwickelt. Und Experten aus der Stahlsparte unterstützten bei der Auswahl der richtigen Stahl-Schienen, denn sie entscheiden schlussendlich über Sieg oder Niederlage.
Verfolgen Sie hier, wie die Saison für unsere beiden Rodler verläuft.
Rennrodel im Spitzensport sind technisch anspruchsvolle Sportgeräte. Gewicht, Aerodynamik und Manövrierbarkeit sind die wichtigsten Kriterien, wenn es um die entscheidenden Sekunden im Eiskanal geht. Dabei sind die Rodel während des Rennens enormen Kräften ausgesetzt. Die Doppelsitzer erreichen in der Bahn Geschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern. Speziell in den Kurven wirken auf die Gesamtkonstruktion des Schlittens Fliehkräfte von bis zu 1,3 Tonnen ein. Das stellt an Fahrer und Material höchste Ansprüche.