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Warum gehen Sie zur IAA?

Technologieprojekte, Werkstoff- und Verfahrensentwicklung oder Komponentenfertigung:
Es gibt viele Arten, für die Automobilindustrie tätig zu sein.

Wir haben vier Verantwortliche aus dem Stahlbereich von thyssenkrupp gefragt, warum sie sich mit ihrer Business Unit auf der IAA präsentieren.

Prof. Hans Ferkel
Leiter Technologie und Innovation

„Die IAA ist für uns ein Marktplatz der Ideen und Produkte gleichermaßen. Hier möchten wir mit Menschen, die die Automobilindustrie ausmachen, ins Gespräch kommen – mit unseren langjährigen Partnern und Kunden genauso wie mit den neuen Spielern.

Ziel ist es, ein noch tieferes Verständnis von ihnen und ihrer Materialverarbeitungsprozesse zu gewinnen, um zu verstehen, welche Werkstoffe und Verfahren künftig gefragt sind. Das gilt für Stähle für die Warm- und Kaltumformung ebenso wie für Beschichtungen oder prozesstechnische Themen.

Die mobile Zukunft gehört der Elektromobilität. Deswegen optimieren wir unser Elektroband in puncto Verlustminimierung und Verbesserung der Magnetisierung und Mechanik. Ein Fernziel kann die Definition gemeinsamer Industriestandards sein. Klar ist: Eine hohe Effizienz elektrischer Antriebssysteme, von der Batterie bis zum E-Motor, ist der Schlüssel für den Erfolg der E-Mobilität. Die IAA ist das passende Forum, um mit der Industrie hierüber zu diskutieren.“

Prof. Hans Ferkel konzentriert sich mit seinem Team in seinem Bereich ganz auf die Wünsche der Kunden und möchte neue Produkte noch schneller zur Marktreife entwickeln.

Dr. Heike Denecke-Arnold
CEO Business Unit Precision Steel

„Wussten Sie, dass rund 80 Prozent unseres Mittelbands in die Automobilindustrie gehen? Unsere modernen Werkstoffe stecken in vielen sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Sicherheitsgurt-Höhenversteller, Sitzkomponenten und Fahrwerksbauteilen. Mittelband steht heute für höchste Sicherheit, engste Toleranzen und gute Umformeigenschaften.

Eigenschaften, die auch in der mobilen Zukunft gefragt sind. Beispielhaft sind unsere bainitischen Stähle zu nennen, die bereits im Fahrwerk eines Elektrofahrzeug-Prototyps verbaut sind. Sie sind komplex verformbar und ermöglichen die Herstellung von besonders leichten Komponenten mit hoher Stabilität.

Auch beachtenswert ist unser Hoch-Mangan-Stahl, der sich während der Umformung stark verfestigt, dadurch sind weitere Gewichtseinsparungen bei sicherheitsrelevanten Teilen realisierbar. Das, und noch viel mehr, möchten wir mit Ihnen auf der IAA teilen.“

Als die thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH 2016 zur Business Unit Precision Steel wurde, übernahm Dr. Heike Denecke-Arnold die Leitung. Seither steuert sie das Mittelbandgeschäft in Hohenlimburg.

Jörg Paffrath
Leiter Sales Industry

„Die automobile Zulieferindustrie gehört seit jeher zu unserem Stammkundenkreis. Und genau mit diesen Kunden möchten wir uns in Frankfurt über den Wandel in der Branche austauschen. Heute gehören z. B. neu definierte Mangan-Bor-Stähle zu unseren Produkten, die wir u. a. über die Präzisionsrohrhersteller an die Automobilindustrie liefern.

Wesentliche Anwendungsfelder finden sich in den Stabilisatoren und Dämpfern der Fahrwerke, in Nocken- und Getriebewellen sowie im Lenkstangenrohr. Hier sind die Anforderungen an Torsionssteifigkeit, Festigkeiten und auch Leichtbau in den letzten Jahren signifikant gestiegen.

Natürlich denken wir auch in die Zukunft. Themen wie Einsatz von Warmband mit engsten Dickentoleranzen mit scalur® oder scalur®+Z für hochpräzise Bauteile wie Sitzschienen und Chassiskomponenten müssen unabhängig von den künftigen Antriebskonzepten vorangetrieben werden. Hier sind wir als Komplettanbieter der ideale Werkstoffpartner, denn wir setzen Kundenanforderungen unterschiedlichster Art schnell und auf den Punkt um.“

André Matusczyk
Leiter Sales Automotive

„Wir haben in den letzten 30 Jahren durch viele Technologieprojekte eine hohe Automobilkompetenz aufgebaut. In Zeiten des Umbruchs möchten wir auf der IAA gemeinsam mit unseren Kunden darüber diskutieren. Stahl ist dominierender Werkstoff in Karosserie und Struktur bei konventionellen Antrieben und hybriden Konzepten. Hier setzen wir weiterhin auf wirtschaftliche Leichtbaulösungen.

Mit der Entwicklung neuer, hochfester Dualphasen-Stähle, dem Einsatz moderner Verfahren wie der Warmumformung sowie der Kombination mit anderen Materialien zu Werkstoffverbunden stellen wir sicher, dass wir unseren Kunden für jeden Fall den passenden Werkstoff bieten.

Auch das Thema Elektromobilität haben wir im Fokus – ohne Stahl, insbesondere Elektroband, fährt kein Elektroauto. Entwicklungsschwerpunkte sind wirtschaftliche Werkstoffe im Rahmen neu bewerteter Leichtbaukonzepte sowie einzelne Komponenten mit besonderen Sicherheitsanforderungen wie dem Batteriekasten. In Frankfurt suchen wir den direkten Austausch mit der Branche, um gemeinsame Ideen, Projekte und Kooperationen zu entwickeln.“

Die Automotive-Einheit liegt seit fast einem Jahr in der Verantwortung von André Matusczyk, der in diesem Bereich hohe Werkstoffkompetenz mit umfassender Marktkenntnis vereint.

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