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Tagespresse, 25.06.2014, 10:22

„Runder Tisch“: ThyssenKrupp Steel Europe im Gespräch mit den Dinslakenern – Weitere Deponie-Besichtigung am 6. September – Angebot der Beteiligung durch „Bürger-Dialog“

Der Betreiber der Deponie Wehofen-Nord, die ThyssenKrupp Steel Europe AG, hat sich erneut dem Dialog mit den Dinslakener Bürgern gestellt. Bei einem „Runden Tisch“ im Evangelischen Gemeindehaus hat der Stahlhersteller die leicht überarbeiteten und ergänzten Unterlagen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Erweiterung des Deponie um einen dritten Bauabschnitt vorgestellt. „Die Dinslakener haben ein Anrecht darauf, umfassend und offen über unser Projekt informiert zu werden. Diesem berechtigten Interesse sind wir unter anderem durch verschiedene Veranstaltungen wie dem ,Runden Tisch‘, Besichtigungsterminen auf dem Deponie-Gelände und Veröffentlichungen im Internet umfassend nachgekommen“, erklärt Prof. Dr. Gunnar Still, Leiter Umwelt- und Klimaschutz bei ThyssenKrupp Steel Europe. Deshalb wird es künftig eine weitere Dialogmöglichkeit für interessierte Bürger geben.

„Die Besorgnis der Anwohner können wir sehr gut nachvollziehen. Ängste, insbesondere wenn es um die eigene Familie geht, lassen sich nicht einfach wegdiskutieren – seien sie auch noch so unbegründet“, so Prof. Still weiter. Umso wichtiger sei es, eine mögliche Verunsicherung durch Informationen abzubauen, sagte er bei dem von Pfarrer Jürgen Widera moderierten „Runden Tisch“. „Nur im Dialog kann man Argumente austauschen und vielleicht vorhandene Missverständnisse ausräumen“, ist der Umwelt-Fachmann überzeugt. „Es ist daher bedauerlich, dass einige Interessengruppen unser zusätzliches Gesprächsangebot nicht wahrnehmen wollen.“ Den eingeschlagenen Weg der Transparenz und Bürgernähe werde ThyssenKrupp Steel Europe aber konsequent fortsetzen, betont Prof. Still. So bietet das Unternehmen am 6. September eine weitere öffentliche Besichtigung an, bei der die Dinslakener Bevölkerung hinter die Kulissen des Deponiebetriebs schauen und sich ein konkretes Bild von der geplanten Erweiterung machen kann.

Außerdem kündigte ThyssenKrupp Steel Europe beim „Runden Tisch“ die Einrichtung eines sogenannten „Bürger-Dialogs“ an. „Wir wollen interessierten Personen eine Plattform bieten, bei der wir über den jeweils aktuellen Stand auf dem Deponie-Gelände informieren und sie Fragen an uns stellen können“, sagte Prof. Still auf der Veranstaltung. Darüber hinaus können sich die Teilnehmer beteiligen, indem sie Vorschläge und Ideen im Hinblick auf die künftige Renaturierung und spätere Nutzung des Deponie-Geländes einbringen. ThyssenKrupp Steel Europe wird rechtzeitig zu diesem neuen „Bürger-Dialog“ einladen. „Es ist mir ein besonderes Anliegen und eine persönliche Verpflichtung, dass die Abläufe auf unserer Deponie durch das Team vor Ort korrekt, regelkonform und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden umgesetzt werden. Davon möchte ich die Menschen überzeugen“, ergänzte der Leiter Umweltschutz. „Sollte es daher den Wunsch nach einem direkten Gespräch mit uns geben, stehen wir dafür gern zur Verfügung.“

Prof. Still wies auch noch einmal auf die Bedeutung der Deponie für die Zukunft der Duisburger Stahlproduktion hin: „Wenn uns der Entsorgungsweg über die Nutzung des dritten Bauabschnitts verschlossen bleiben würde, könnte dies den Standort Duisburg insgesamt in Frage stellen.“ Davon betroffen wären unter Umständen Arbeitsplätze bei ThyssenKrupp Steel Europe, darunter mehr als 1.100 Mitarbeiter und deren Familien, die in Dinslaken wohnen. Prof. Still: „Gerade wir im Ruhrgebiet wissen, dass das Miteinander von Industrieansiedlung und Nachbarschaft unerlässlich ist und die Zukunft dieser Region und der hier lebenden Menschen sichert. Daher tun wir alles, um bei allen Beteiligten das Verständnis für die Notwendigkeit dieser Maßnahme zu stärken.“

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