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bluemint® Steel – unser hochwertiger Flachstahl mit reduzierter CO2-Intensität

Unter den Namen bluemint® pure und bluemint® recycled erweitern seit Herbst 2021 zwei neue klimafreundlichere Produkte unser Portfolio. Das Besondere: Die Materialeigenschaften unterscheiden sich nicht von den bestehenden Stahlgüten – außer in ihren reduzierten spezifischen CO2-Emissionen. Die zertifizierten Stähle werden am Standort Duisburg hergestellt.

Das ist der erste Transformationserfolg im Rahmen unserer Klimastrategie und spiegelt den hohen Anspruch an eine nachhaltige und kundenorientierte Stahlproduktion wider. In den kommenden Jahren investieren wir intensiv in Innovationen und Technologien, die unsere Kunden dem gemeinsamen Ziel der Klimaneutralität und einem grünen Stahlprodukt Stück für Stück näher bringen.

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thyssenkrupp Steel Europe AG

Kaiser-Wilhelm-Straße 100

47166 Duisburg

Telefon +49 (0)203 52-0

Mehr als ein CO2 Zwischenziel: bluemint® Steel.

Zwei Produkte, viele Vorteile – bluemint® pure und bluemint® recycled. In einem kurzen Film erklären wir Ihnen, was hinter unseren grünen Stahlprodukten mit reduzierter CO2 Intensität bei gleichbleibender Qualität steckt.

Die wichtigsten Eigenschaften auf einem Blick.

Das Konzept kohlendioxid-arm hergestellter Stähle ist für viele weiterverarbeitende Industriezweige und Endabnehmerindustrien von hohem Interesse. Dabei ist bluemint® pure vor allem für Abnehmer attraktiv, die eine CO2-Einsparung im globalen Kontext anstreben. bluemint® recycled richtet sich insbesondere an unsere Kunden, denen ein hoher Recycling-Anteil wichtig ist.

bluemint® pure

  • Maßnahme: HBI-Einsatz im Hochofen, perspektivisch auch Wasserstoff
  • CO2-Reduktionen am Standort Duisburg und im globalen Kontext
  • Bilanzierte CO2-Einsparungen führen zu einer reduzierten, produktbezogenen Carbon Intensity
  • CO2-Reduzierung von 1,5 Tonnen CO2 pro Tonne Warmband
  • Verbleibende Carbon Intensity von 0,6 Tonnen CO2 pro Tonne Warmband
  • Standard: WRI/WBCSD GHG Protocol for Product Accounting
  • Zertifiziert durch DNV (Link zum Zertifikat)

bluemint® recycled

  • Maßnahme: Schrotteinsatz im Hochofen
  • CO2-Reduktionen am Standort Duisburg
  • Bilanzielles Recyclingprodukt
  • CO2-Reduzierung von 1,35 Tonnen CO2 pro Tonne Warmband
  • Spezifische CO2-Emissionen von 0,75 Tonnen CO2 pro Tonne Warmband
  • Standard: DIN EN ISO/IEC 17029 und TÜV SÜD VERIsteel Standard
  • Zertifiziert durch TÜV SÜD (Link zum Zertifikat)

Ihre Vorteile durch bluemint® Steel

  • rund 1,5 Tonnen (70 Prozent) verminderte CO2-Emissionen (bluemint® pure)
  • rund 1,35 Tonnen (64 Prozent) verminderte CO2-Emissionen (bluemint® recycled)
  • CO2 wird direkt am Standort Duisburg reduziert
  • Zertifikate zum jeweiligen Produkt
  • Primär-Stahl, alle Qualitäten darstellbar
  • Direkt anrechenbar auf die Scope-3-Emissionen unserer Kunden

Zertifizierte Qualität

Qualität

bluemint® pure und bluemint® recycled stehen für die gesamte Vielfalt unseres Güten-Portfolios. Das bedeutet: Sie können getrost auf Ihre gewohnte Werkstoffauswahl setzen. In Sachen Material- und Verarbeitungseigenschaften stehen unsere beiden bluemint® Steel-Produkte unseren Bestandsgüten in nichts nach. Das Gegenteil ist der Fall: Die hohe Premiumqualität wird durch eine erhebliche CO2-Reduktion ergänzt.

Das belegen auch unsere Zertifikate: Für den Einsatz unseres Werkstoffs in Ihren Produkten ist bluemint® pure mit einer Zertifizierung des DNV versehen und bluemint® recycled vom TÜV SÜD zertifiziert.

Viel Qualität. Weniger CO2.

Die ersten bluemint® Mengen sind bereits bei den Kunden: hierzu zählen der Schweizer Verpackungsspezialist Hoffmann Neopac, der daraus Bonbondosen für Ricola herstellt, sowie Trafospezialist SGB-SMIT, der den grünen Werkstoff in Verteilertrafos für E.ON verbaut. Erster Abnehmer im Oktober 2021 war Premiumbadausstatter Kaldewei. Bei der Übergabe waren Kunden, Politiker und natürlich CEO Bernhard Osburg dabei. Unser Audiomitschnitt fasst die Highlights für sie zusammen:

Klimastahl für Mercedes-Benz

2019 2018

Marke mit dem Stern sichert sich Belieferung mit bluemint®

thyssenkrupp Steel und Mercedes-Benz haben sich darauf geeinigt, ihre bestehende Zusammenarbeit auf den Bereich von CO2-reduzierten Stahl auszuweiten und im April 2023 dazu eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Beabsichtigt ist, dass Mercedes-Benz ab Ende 2026 CO2-reduzierte Produkte von thyssenkrupp Steel zur Integration in die eigene PKW-Neuwagenflotte erhält. Zu diesem Zeitpunkt soll nach aktuellen Planungen auch die Inbetriebnahme der neuen Direktreduktionsanlage (DR-Anlage) am Standort Duisburg von thyssenkrupp abgeschlossen sein.

Im Vergleich zum herkömmlichen Hochofenprozess lassen sich die produktionsbedingten CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung durch diese innovative Technologie bei gleichbleibender Produktqualität signifikant verringern – was auch den CO2-Footprint von Produkten mit hohem Stahlanteil, zum Beispiel in der Automobilindustrie, erheblich mindert. Die Anlage zahlt damit auf die Bestrebungen von thyssenkrupp Steel ein, auf den grünen Stahlmärkten der Zukunft eine führende Rolle einzunehmen und Automobilkunden wie Mercedes-Benz bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele zu unterstützen.

„Die jetzt getroffene Vereinbarung sieht vor, dass die ab 2026 durch Mercedes-Benz genutzten CO2-reduzierten Stähle von thyssenkrupp Steel aus der neuen DR-Produktionsroute stammen und über den gesamten Lebenszyklus der entsprechenden Baureihen geliefert werden können. Wir freuen uns, dass wir so unseren Kunden Mercedes-Benz auf dem Weg zu einer C02-neutralen Pkw-Produktion unterstützen können“, so Heike Denecke-Arnold, Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel.

Brauerei setzt auf bluemint®

2019 2018

Erstes 5-Liter-Partyfass aus CO2-reduziertem Weißblech

Der deutsche Weißblechhersteller thyssenkrupp Rasselstein hat gemeinsam mit den deutschen Unternehmen Kleemann und der Westerwald Brauerei im Mai 2023 das weltweit erste 5-Liter-Bierfass aus CO2-reduziertem bluemint® Stahl auf den Markt gebracht. In dem gemeinsamen Projekt liefert thyssenkrupp Rasselstein den CO2-reduzierten Verpackungsstahl, den die Firma Kleemann zur Produktion jener Fässer nutzt, die später zur Abfüllung des Aromahopfens verwendet werden.

„Bei der Produktion der neuen bluemint® Verpackungsstähle setzen wir ganz klar auf CO2-Senkung: Durch Einsatz von Biomethan und einem speziell aufbereiteten Stahlschrott können wir bis zu 69 Prozent unserer CO2–Emissionen einsparen“, erklärt Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, „dadurch wird Verpackungsstahl noch nachhaltiger“.

Durch den Einsatz von bluemint® Steel bei der Herstellung der Bierfässer konnte die Firma Kleemann ihre Scope-3-Emissionen erheblich reduzieren. „Wir sind sehr glücklich darüber, an dem Projekt des weltweit ersten CO2-reduzierten Partyfass beteiligt zu sein“, so Michael Fürst, Geschäftsführer des Metallverpackungsherstellers Kleemann.

Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei ergänzt: „Mit Kleemann haben wir einen Partner, mit dem wir bereits seit Jahren zusammenarbeiten. Mit einem nachhaltigen Rohstoff und einem zuverlässigen Partner an der Seite der Westerwald-Brauerei sehe ich unsere 5-Liter-Partyfässer zukunftsfest aufgestellt.“

Karosserien mit klimafreundlicher Kooperation

2019 2018

Snop – französischer Tier-One-Zulieferer für die Automobilindustrie

Der renommierte französische Automobilzulieferer Snop plant künftig CO2-reduzierten Stahl von thyssenkrupp Steel für ausgewählte Bauteile zu beziehen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde bereits Ende 2022 von beiden Kooperationspartnern unterzeichnet, diese wird nun umgesetzt.

Das Memorandum of Understanding (MoU) über die Belieferung mit umweltfreundlicherem Stahl ist das jüngste Ergebnis einer bereits seit vielen Jahren existierenden, intensiven Zusammenarbeit zwischen thyssenkrupp Steel und Snop. Für viele internationale Kunden der Automobilbranche bezieht der französische Zulieferer verschiedene Materialien aus dem thyssenkrupp Steel Werk in Duisburg. Der Fokus liegt dabei auf kaltgewalzten, oberflächenveredelten Güten und Mangan-Bor-Stählen MBW® für die Warmumformung. Bei der Materialauswahl legen die OEM zunehmend Wert auf Materiallösungen mit einer verbesserten Ökobilanz.

Das Konzept von hochwertigem Flachstahl mit reduzierter CO2-Intensität nimmt aktuell in vielen weiterverarbeitenden Industriezweigen Fahrt auf. So weckte er auch bei den Verantwortlichen von Snop großes Interesse. „Die ganze Automobilbranche schaut gerade auf das Thema Emissionsreduzierung. Snop hat die aktive Rolle angenommen und sieht hier die Chance, die langfristige Versorgung der OEM mit klimafreundlicherem Stahl in einem gewissen Umfang zu sichern“, erklärt Hervé Daenens, VP Operations bei Snop.

Geschäft mit Hochspannung

2019 2018

R&S Group – führender Anbieter von Energieprodukten aus der Schweiz

Die R&S Group läutet mit bluemint® powercore® von thyssenkrupp Electrical Steel, dem CO2-reduzierten Elektroband das Kapitel von nachhaltigen Klimastählen im Transformatorenbau ein.

Die ersten Transformatoren mit Anteilen von bluemint® powercore® Elektrobändern wurden bei R&S Anfang 2023 von der Tochterfirma Rauscher & Stoecklin gebaut. Das strategisch wichtige Leuchtturmprojekt demonstriert die positive Hebelwirkung, die innerhalb von Produktionsprozessen für die eigene CO2-Bilanz ausgehen kann, wenn statt herkömmlicher Materialien beim Anlagenbau nachhaltiger Klimastahl eingesetzt wird.

Möglich werden die Emissionseinsparungen bei der Transformatorenproduktion, weil bluemint® powercore® im Einsatz nicht nur ein verlustarmer, sondern in der Produktion auch ein CO2-armer Werkstoff ist.

Die CO2-Intensität von bluemint® powercore® ist um 50 Prozent geringer als bei herkömmlichem kornorientiertem Elektroband. Konkret verarbeitet thyssenkrupp Electrical Steel CO2-reduziertes Warmband von thyssenkrupp Steel sowohl in Gelsenkirchen als auch in Isbergues (Frankreich) zu bluemint® powercore®. Und das in den derzeit technologisch hochwertigsten verfügbaren Güten – den sogenannten Top Grades – und als einziges Unternehmen überhaupt in Europa. Für die R&S Group ist dieser regionale Faktor nicht zu unterschätzen: „Die globalen Lieferketten sind in den vergangenen Jahren unter erheblichen Druck geraten. Mit thyssenkrupp Electrical Steel einen zuverlässigen Lieferanten in Europa zu haben, ist für uns von großem Vorteil“, so Mirco Gisin, Leiter Profitcenter Transformatoren bei Rauscher und Stoecklin.

Weißblech-Hobbocks aus bluemint®

2019 2018

Sika GmbH vertraut auf nachhaltigen Verpackungsstahl von thyssenkrupp Rasselstein

Ab sofort wird für die Weißblech-Hobbocks der Sika GmbH ausschließlich CO2-reduzierter Verpackungsstahl eingesetzt. Dies ist ein Ergebnis aus der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem einzigen deutschen Weißblechhersteller thyssenkrupp Rasselstein aus Andernach, dem Metallverpackungshersteller Muhr & Söhne aus Attendorn und Sika, dem internationalem Unternehmen der Spezialitätenchemie mit Sitz in Stuttgart.

„Bei der Produktion der neuen bluemint®-Verpackungsstähle setzen wir ganz klar auf CO2-Senkung: Durch Einsatz von Biomethan und einem speziell aufbereitetem Stahlschrott können wir bis zu 69 Prozent unserer CO2–Emissionen einsparen“, erklärt Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein, „dadurch wird Verpackungsstahl noch nachhaltiger".


Der innovative bluemint® Stahl wird von Muhr & Söhne zu den Weißblech-Hobbocks verarbeitet. Geschäftsführer Klaus Wilmes: „Wir setzen uns konsequent dafür ein, nachfolgenden Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren. So produzieren wir durch eine patentierte Bauart Weißblechgebinde mit deutlich reduziertem Materialeinsatz bei vergleichsweise hoher Leistungsstärke. Daniela Schmiedle, Geschäftsführerin der Sika Deutschland AG ergänzt zu dem gemeinsamen Projekt: „Die Zusammenarbeit steht ganz im Kontext nachhaltiger Verpackungen und ist in Zusammenhang mit der Realisierung der Netto-Null-Ziele unseres Unternehmens zu sehen.“

Nachhaltig schön bauen

2019 2018

Heinrich Schütt KG GmbH & Co. – der Stahlhandel und Anarbeitungsspezialist

Ein aktuelles Projekt der Stahlhandelsgesellschaft Heinrich Schütt zeigt: bluemint® pladur® ist kein Material wie jedes andere. Die vielfältige Auswahl an Oberflächen lässt Architektenherzen bei der Gebäudeplanung und -gestaltung höherschlagen. Doch nicht nur die Optik überzeugt, auch die inneren Werte stimmen: Der CO2-reduzierte Werkstoff ist wie gemacht für nachhaltige Bauprojekte.

pladur® besticht durch Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, Verarbeitbarkeit, Nachhaltigkeit und natürlich seine Oberflächen. Nun ist es auch in der CO2-reduzierten bluemint® Variante erhältlich – und wird vom Unternehmen Heinrich Schütt bereits als gewerbliche Fassadenlösung genutzt. bluemint® pladur® von thyssenkrupp Steel deckt nun eine rund 7.000 Quadratmeter umfassende Wandfläche ab.


Heinrich Schütt erhält das angearbeitete Vormaterial als Trapezprofile über den spezialisierten Lieferanten Wurzer Profiltechnik. „Wir kennen pladur® aus dem Bereich der Oberflächenveredelung. Uns haben die Korrosionsbeständigkeit sowie die gute Verformbarkeit und die Standhaftigkeit gegenüber äußeren Witterungsbedingungen überzeugt. Optimal für die Fassade“, erklärt Thomas Naydowski, Geschäftsführer der Stahlhandelsgesellschaft Heinrich Schütt. „Wenn wir – wie mit bluemint® pladur® – zudem einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und den Carbon Footprint um rund 70 Prozent reduzieren sowie gleichzeitig bei der Stahlherstellung eine reale CO2-Emissionseinsparung am Standort Duisburg erwirken, dann kann unsere Entscheidung nicht eindeutiger ausfallen.“

Der richtige Dreh für Fruchtaufstriche

2019 2018

Pano Verschluss GmbH – Spezialisten aus Itzehoe

Zentis setzt als erster Konfitüren-Hersteller auf CO2-reduziertes rasselstein® Weißblech aus bluemint® Steel vom Verschluss-Spezialisten Pano Verschluss. Ab sofort verwendet der renommierte Lebensmittelhersteller das klimafreundliche Material für die Drehverschlüsse seiner hochwertigen „NaturRein“-Fruchtaufstriche. Das „NaturRein“-Konzept ist das erste klimaneutral zertifizierte Sortiment von Zentis und basiert vollständig auf dem Nachhaltigkeitsgedanken – sowohl beim Produkt selbst als auch bei der Verpackung.

„Beim Thema Klimaschutz ist ein Faktor besonders wichtig: smarte Zusammenarbeit auf allen Ebenen“, so Oliver Böcker, Gesamt-Geschäftsleiter Marke bei Zentis. „Mit den Unternehmen Pano und thyssenkrupp Rasselstein haben wir starke und kompetente Partner an unserer Seite. Die Kooperation ist ein essenzieller Schritt in puncto Klimaschutz – und ganz im Sinne unserer ehrgeizigen Nachhaltigkeitsstrategie.“

„Mit dem Einsatz von rasselstein® Weißblech aus bluemint® Steel kann bis zu 69 Prozent CO2 eingespart werden“, so Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein. „Die realen CO2-Einsparungen können Kunden und deren Kunden helfen, ihr Scope-3 Ziel zu erreichen. Und das Ganze eben ohne Carbon Offsetting, sondern nur durch alternative Einsatzstoffe im Prozess der Stahlerzeugung. Hierdurch wird vor allem der Einsatz von Kohle für den Reduktionprozess im Hochofen vermindert.“

„Die positive Resonanz aus dem Markt zu dieser Nachhaltigkeitsinitiative von Zentis ist großartig“, freut sich Thomas Stock, Geschäftsführer des Drehverschlussherstellers Pano Verschluss. „Der aus bluemint® Weißblech produzierte PVC-freie Blueseal® Verschluss passt wunderbar zum Zentis-Produkt!“

CO2-armer Stahl nimmt Fahrt auf

2019 2018

Accuride Corporation – Hersteller von LKW-Stahlrädern aus Solingen

Als einer der Pioniere der Branche lotet Accuride die Chancen von grünem Stahl aus: Auf der IAA Transportation präsentierte der Hersteller ein LKW-Rad, dessen Vormaterial komplett aus CO2-reduziertem bluemint® Steel von thyssenkrupp Steel gefertigt wurde. „Durch den Einsatz von bluemint® Steel können wir bei der Herstellung der Räder rund zwei Drittel der Treibhausgas-Emissionen gegenüber herkömmlichem Stahl einsparen – im Vergleich zu Aluminiumrädern sogar bis zu 90 Prozent“, erläutert Dr. Andreas Strecker, President Accuride Wheels Europe & Asia.

Einen zusätzlichen Nachhaltigkeitsnutzen erzielt Accuride über das gemeinsam mit Entwicklungspartner thyssenkrupp Steel erarbeitete Werkstoffkonzept: Eingesetzt wird ein Stahl mit einer höheren Festigkeit, der bei gleicher Performance eine geringere Blechdicke aufweist. Dieser Leichtbaueffekt ermöglicht eine Gewichtsersparnis gegenüber einem herkömmlichen Räderstahl, was in der Nutzungsphase zu einem geringeren Treibstoffverbrauch führt.

Das Ergebnis: Über den vollständigen Lebenszyklus von durchschnittlich rund 1,2 Millionen Kilometern Laufleistung betrachtet, kann der Ausstoß von CO2 im Vergleich zu einem herkömmlichen Rad um über zehn Prozent verringert werden. „Damit liegt ein 32 Kilogramm schweres bluemint®-Rad besser als deutlich leichtere Schmiederäder gleicher Größe aus Aluminium“, berichtet Andreas Strecker. Bei LKW oder Nutzfahrzeugen mit geringeren Laufleistungen, beispielsweise Müllfahrzeugen oder Betonmischern, sei der Vorteil von bluemint® Steel sogar noch größer. Andreas Strecker: „Das ist ein bedeutender Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in der Nutzfahrzeugbranche.“

Klimaschutz in hohen Dosen.

2019 2018

Hoffmann Neopac AG – Verpackungsspezialist aus Thun (Schweiz)

thyssenkrupp Rasselstein hat gemeinsam mit den Schweizer Unternehmen Hoffmann Neopac und Ricola im Frühjahr die weltweit erste Lebensmitteldose aus CO2-reduziertem bluemint® Steel auf den Markt gebracht.

In der Verpackungsindustrie stehen umweltschonende Materialien hoch im Kurs. Das Schweizer Unternehmen Hoffmann Neopac gehört mit seinen recyclingfähigen Dosen und Tuben zu den mehrfach ausgezeichneten Vorreitern der Branche. „Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir produzieren unsere Dosen in der Schweiz mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen, während wir an unserem eigenen Dekarbonisierungsprogramm arbeiten“, sagt Mark Aegler, CEO von Hoffmann Neopac.

Der Einsatz von bluemint® Steel ist ein Teil davon. In einem gemeinsamen Projekt liefert thyssenkrupp Rasselstein den CO2-reduzierten Verpackungsstahl, Hoffmann Neopac produziert und bedruckt die Dosen unter Einsatz von Solarstrom.

Zu den Abnehmern gehört der Schweizer Kräuterbonbon-Hersteller Ricola. „Für uns war wichtig, die Verpackung unserer Kräuterbonbons nachhaltiger zu gestalten. Deshalb setzen wir als erstes Unternehmen in unserem Markt auf CO2-reduzierte Lebensmitteldosen“, so Dr. Martin Messerli, Chief Operating Officer von Ricola. Bereits seit 2016 produziert das Unternehmen mit Strom aus Wasserkraft. Der nächste logische Schritt war aus Sicht der Ricola Group die Optimierung der Lieferkette und der Verpackung der Kräuterbonbons. „Mit der Umstellung auf eine CO2-reduzierte Dose für unsere Kräuterbonbon Spezialitäten kommt Ricola auch der gestiegenen Nachfrage der Konsumenten nach, die bei ihrem Einkauf vermehrt auf die CO2-Bilanz achten“, sagt Messerli.

CO2-Reduzierung am laufenden Elektroband.

2019 2018

SGB-SMIT – Transformatoren-Hersteller aus Regensburg

Der erste Kunde, der bluemint® powercore® mit einer 50 % geringeren CO2-Intensität erhält, ist SGB-SMIT aus Regensburg. Der Transformatoren-Hersteller setzt den CO2-reduzierten Stahl in Verteiltrafos für neue digitale Stationen von Energiespezialist E.ON ein und unterstützt so beim Aufbau eines dezentralen Versorgungsnetzes, in dem der Anteil an Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen stetig steigt. „Für uns ist es ein großer Mehrwert, dass die Spitzengüten von thyssenkrupp Steel jetzt auch CO2-reduziert erhältlich sind. Das ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Dekarbonisierung der Prozesskette Energie“, so Geschäftsführer Holger Ketterer. Um effektiv CO2 zu reduzieren, hat sich der Mittelständler zwei Ziele gesetzt: die Energieverluste in der Nutzungsphase der Trafos kontinuierlich weiter abzusenken und den CO2-Fußabdruck der Trafos selbst zu verkleinern.

Hierzu führt Holger Ketterer weiter aus: „Beim ersten Ziel spielt uns die Energiewende in die Karten. Je mehr erneuerbarer Energien zum Einsatz kommen, desto geringer fallen die CO2-Emissionen aus Energieverlusten aus. Deswegen liegt unser Augenmerk schon heute klar auf der Klimawirkung der verwendeten Werkstoffe.“

Auch E.ON sieht großes Potenzial in der klimafreundlicheren Variante der bekannten und bewährten Produkte. „Wir setzen uns für eine nachhaltige Energiewelt von morgen ein – da macht es einen großen Unterschied in der Gesamtbewertung einer Anlage, wenn in einem Umspannwerk oder einer Station für grünen Strom auch Transformatoren mit CO2-reduziertem Elektroband eingesetzt werden“, sagt Achim Hübner, International Category Lead für Transformatoren bei E.ON.

Transformatoren spielen in der Energiewende eine zentrale Rolle, denn sie sorgen für die Umwandlung und Weiterleitung des Grünstroms. Damit dies möglichst verlustfrei geschieht, werden in den Trafos Hightech-Stähle verbaut, genauer gesagt: hocheffizientes kornorientiertes Elektroband der Marke powercore® von thyssenkrupp Steel.

Das Bad mit sauberer Klimabilanz.

2019 2018

Franz KALDEWEI GmbH & Co. KG – Premiumhersteller für Badlösungen aus Ahlen

Im Oktober 2021 bestellte CEO Franz Kaldewei persönlich die erste Lieferung von bluemint® Steel. Den Werkstoff verarbeitet Kaldewei unter anderem in der limitierten Produktserie „Kaldewei nature protect“, bei deren Kauf die Kund:innen neben formschönen Badewannen, Duschflächen oder Waschtischschalen ein Zertifikat erhalten, das die CO2-Einsparungen im Vergleich zu Standardprodukten ausweist.

Der Hersteller von Badobjekten aus kreislauffähiger Stahl-Emaille setzt alles daran, den nachfolgenden Generationen gerecht zu werden, und rückt die Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus. Als erstes Unternehmen der Sanitärbranche hat sich Kaldewei im Sommer 2021 der Science Based Target initiative (SBTi) angeschlossen und wirkt seitdem darauf hin, den eigenen CO2-Fußabdruck im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen sukzessive zu neutralisieren.

Den größten Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität sieht Christian Graap, Technischer Geschäftsführer bei Kaldewei, in der Umstellung des Vormaterials auf grünen Stahl. „Stahl ist aufgrund seiner Robustheit, seiner guten Formbarkeit und nicht zuletzt auch aufgrund seiner Recycling- und Kreislauffähigkeit für uns der optimale Werkstoff. Allerdings schlägt sich seine kohlebasierte Herstellung in der CO2-Bilanz unserer eigenen Produkte nieder. Das ändert sich mit bluemint® Steel. Sein Einsatz ist ein wichtiger Schritt, um unsere eigenen Klimaziele zu erreichen.“

Kaldewei-Geschäftsführer Franz Kaldewei ergänzt: „bluemint® Steel gibt uns die Gewissheit, schon heute hochwertigsten Stahl mit einer niedrigeren CO2-Intensität für die Fertigung unserer Badprodukte aus Stahl-Emaille einsetzen zu können. Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Klimaziele zu erreichen. Mit dem neuen bluemint®-Stahl von thyssenkrupp Steel nehmen wir eine große Hürde auf dem Weg zur klimaneutralen Ausrichtung von Kaldewei.

bluemint® Steel ist heiß begehrt

Zahlreiche Unternehmen haben gemeinsam mit thyssenkrupp Steel eine Absichtserklärung über die zukünftige Belieferung mit bluemint® Steel abgeschlossen. Inzwischen existieren in den Vertriebsbereichen Automotive, Industrie, Electrical Steel, Packaging Steel und Precision Steel insgesamt weit mehr als ein Dutzend verschiedener MoU (Memorandum of Understanding). Zu den Kooperationspartnern gehören aktuell:
Amprion Enel | Benteler | Bilstein | CDW | EMW | Ford | Gedia | Italpack | Itla-Bonaiti | JFE Shoji | Kaldewei | Miele | MPE/ZF | Mubea | Risse + Wilke | Siemens Energy |Snop | Würth

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ThyssenKrupp Contact

Dr. Carmen Ostwald

Head of Business Development bluemint® Steel

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Mark Stagge

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bluemint® Steel macht Schule.
Webseminar vom 17.02.2022

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