Mein Team und ich sind für ganz viele Bereiche zuständig; wir haben eine sehr große Prozesstiefe in unserer Produktion an den unterschiedlichen Werken und Standorten. Diese reichen von Warmbandwerken, Feuer- und Bandbeschichtungsanlagen über Kaltwalzwerke und Glühlinie, Logistik und Instandhaltungsthemen bis hin zur Entwicklung neuer Apps zur Produktionsunterstützung. Natürlich ist auch die Grüne Transformation über alle Prozessstufen ein sehr großes und wichtiges Thema. Wir wollen durch effizientere Prozesse unsere Anlagenverfügbarkeit und Produktqualität erhöhen. Ich selber bin in unseren Kaltwalzwerken unterwegs und betreue standortübergreifende Projekte zu unterschiedlichen technischen Themen. Auch bin ich häufig einer der ersten Ansprechpartnerinnen aus der Produktion für unsere Innovation und Forschung.
Ich bin als Praktikantin gestartet. Im Anschluss habe ich meine Abschlussarbeit bei thyssenkrupp Steel geschrieben und bin dann über das Traineeprogramm so richtig ins Berufsleben gestartet. Dieses habe ich bei der Tochterfirma thyssenkrupp Hohenlimburg absolviert. Anschließend habe ich dort in der Warmband-Produktentwicklung gearbeitet und bin Anfang 2022 nach Duisburg in meine jetzige Stelle gewechselt.
Man hat direkt eine feste Stelle: Man weiß also schon von Anfang an, in welchem Team man arbeitet und arbeiten wird. Man lernt so direkt die Aufgaben kennen und eine umfassende Einarbeitung kann sofort gestartet werden. Das Schöne an unserem Traineeprogramm ist, dass man die Möglichkeit hat, sich auch andere Bereiche intensiv anzuschauen. Das können Bereiche sein, mit denen man im Rahmen von Projekten sowieso viel zu tun hat oder auch gewisse Schnittstellenbereiche, in die man reinschnuppern möchte. Das Beste daran ist dann, dass man die Menschen, die dort arbeiten gut kennt und auch versteht, wie und an was in anderen Bereichen gearbeitet wird. Nach dem Umlauf kennt man so viele Leute, die bei thyssenkrupp Steel arbeiten, was die Zusammenarbeit deutlich erleichtert. Man erwirbt so ein tiefes Verständnis dafür, was unser Unternehmen überhaupt ausmacht und wie alles Hand-in-Hand ineinandergreift. Gerade dieses Verständnis kann man nicht an der Uni lernen.
Insgesamt ist man 12 Monate als Trainee beschäftigt, inklusive der 3 Monate Probezeit. Das bietet genug Zeit, viele Bereiche im Unternehmen kennenzulernen und intensiv eingearbeitet zu werden. Man arbeitet in der dieser Zeit 40 Stunden pro Woche mit 30 Urlaubstagen.
Das Beste an dem Traineeprogramm ist das Netzwerk, dass man sich durch gemeinsame Schulungen und Einsätze aufbaut. Ich arbeite heute noch mit vielen ehemaligen Trainees zusammen. Es ist total spannend zu sehen, wie wir uns alle entwickeln und immer mehr Verantwortung übernehmen.
Super ist, dass das ganze Traineeprogramm durch regelmäßige Feedbackgespräche begleitet wird: Man hat immer einen festen und zentralen Ansprechpartner im Team Recruiting & Development. Auf die persönliche und individuelle Entwicklung wird dabei sehr viel Wert gelegt und man fühlt sich definitiv nicht alleine, wenn man in den Beruf startet.
Ich durfte zudem an verschiedenen Schulungen teilnehmen, die mir sehr viele nützliche Soft Skills vermittelt haben. Das ist beispielsweise ein Punkt, den ich persönlich im Studium vermisst habe. Aber durch das Traineeprogramm hatte ich die Möglichkeit mich in diesem Bereich fortzubilden.
Ich habe, wie so viele, keinen typischen Arbeitstag. Es sind immer ganz viele unterschiedliche Tätigkeiten und Projekte, mit denen ich beauftragt werde. Grob kann man sagen, dass ich 60% meiner Zeit im Büro verbringe und 40% direkt mit an den Produktionsanlagen bin. Das ist aber auch total schwankend. Genau das macht für mich allerdings auch den Reiz an meiner Arbeit aus.
Ich bin einfach fasziniert von unseren Produktionsanlagen. Der logistische und Instandhaltungs-Aufwand sind enorm, der Umgang mit den Temperaturen, den riesigen Kräften und auch dem Material sind nicht trivial. Das alles benötigt super viel Fachwissen, welches thyssenkrupp Steel über die Jahrzehnte aufgebaut hat. Davon lernen zu dürfen und mitzuwirken, übt schon immer eine Faszination auf mich aus.
Bei thyssenkrupp Steel habe ich einfach viele Möglichkeiten mich einzubringen, viele Bereiche kennenzulernen und viele unterschiedliche Herausforderungen zu meistern.
Es wird häufig gesagt, dass wir eine Generation sind, die zu spät geboren wurde, um die Welt zu entdecken und zu früh, um den Weltraum zu erkunden. Das meine ich losgelöst von dem klassischen „Generation X, Y, Z“-Denken, ich beziehe mich damit viel mehr auf alle, die bei Steel arbeiten. Es gibt so vieles, was wir im Hier und Jetzt tun können und müssen. Es ist beeindruckend zu sehen, welche Stärke gerade wir „Jungen & Wilden“ dabei entwickeln. Ganz vorne stehen natürlich Umweltthemen, das ist einfach ungemein wichtig. Dazu kommen aber noch andere Themen, in denen wir besser werden können. Und diese Themen zu identifizieren, umzusetzen und dabei mitzuwirken, das macht für mich die #nextgenerationsteel aus.