Leicht, wirtschaftlich und nachhaltig: Die erste Weißblech-Aerosoldose im Monobloc-Design

Sie präsentiert sich in vollendeter Monobloc-Optik mit exzellenter Bedruckungsqualität und Haptik, nahtlosem Druckbild und ohne sichtbaren Bodenfalz – die neu konzipierte Aerosoldose aus Weißblech „SteeloCare“. Mit einem geringen Leergewicht stellt das neue Dosenkonzept die Alternative zur Aluminium-Aerosoldose dar. Der Verpackungsstahlproduzent ThyssenKrupp Rasselstein hat die Produktneuheit im Technologieverbund mit dem Pressenhersteller Schuler und Lanico, dem Spezialisten für Aerosoldosenbearbeitung, entwickelt. Von der weltweit erstmalig entwickelten Weißblech-Aerosoldose dieser Art können sich Verpackungsspezialisten auf der diesjährigen EuroBLECH vom 21. bis 25. Oktober in Hannover überzeugen, auf dem Messestand von ThyssenKrupp Steel Europe in Halle 17, Stand E 33.

Welche Vorteile in der völlig neu konzipierten Dose stecken, fasst der Forschungsleiter von ThyssenKrupp Rasselstein, Dr. Reiner Sauer, zusammen: „Die Aerosoldose mit Monobloc-Design besticht durch Attraktivität. Sie besitzt darüber hinaus eine hohe Wirtschaftlichkeit, da sie durch Abstrecken sehr dünne und dennoch druckstabile Dosenwände hat. Außerdem ist der Werkzeug- und Maschineneinsatz minimiert. Da der Verpackungsstahl beidseitig mit Kunststoff beschichtet ist, besitzt die entwickelte Monobloc-Dose eine hohe Korrosionsstabilität und eine sehr ansprechende Haptik.“

Nutzen für die gesamte Wertschöpfungskette

Der elegante Auftritt des modernen Aerosolgebindes, das unter anderem für Körperpflegemittel, Kosmetika und Lebensmittelprodukte genutzt werden kann, ist nur einer der positiven Effekte. Noch mehr Innovation und Dynamik stecken in den eingesetzten Materialien, dem Herstellprozess und dem wirtschaftlichen und nachhaltigen Nutzen für die ganze Wertschöpfungskette. ThyssenKrupp Rasselstein, eine Tochtergesellschaft von ThyssenKrupp Steel Europe, stellt eigens für diese Anwendung einen weiter optimierten HF-Stahl zur Verfügung. Herausragendes Merkmal ist die wesentlich erhöhte Dehnung – also Umformfähigkeit – in Verbindung mit einer sonst nur für besonders feste Stähle charakteristischen Feinkörnigkeit des Stahls, die eine überaus gleichmäßige Oberfläche bewirkt. Die eingesetzte Ausgangsstärke des Blechs von 0,190 Millimeter wird dabei um gut die Hälfte auf 0,100 bis 0,090 Millimeter reduziert. Hier liegt der Nutzen auf der Hand: Die Erzielung einer dünneren Wanddicke beschert der Dose ein Leergewicht vergleichbar mit der des Wettbewerbsmodells aus Aluminium. Derzeit existieren Musterdosen mit Rumpfdurchmessern von 45 und 58 Millimeter. Weitere Vorteile der HF-Stahl-Innovation: Die engen Toleranzen bei der Zipfelbildung reduzieren Nachbearbeitung und Materialverlust, die spezialveredelte Oberfläche mit extrem niedrigem Auftrag begünstigt ein weitgehend sortenreines Recycling am Ende des Nutzungszyklus.

Die Beschichtung erfolgt durch eine ebenfalls optimierte PET-Folie, die durch spezielle Wärmetechnik klebstofffrei auf das Stahlband auflaminiert wird. Dadurch entfallen die Lackierungs- und Trocknungsschritte der konventionellen Prozessroute – und damit Maschinen- und Energiekosten. Zudem bieten sich neue Spielräume für Farbgebung und Bedruckung. Vor allem die BPA-Freiheit der Kunststofflaminierung ist ein starkes Argument in den besonders sensiblen Marktsegmenten für Personal Care und Lebensmittelprodukte.

Besuchen Sie uns auf der EuroBLECH 2014 vom 21. bis 25. Oktober in Hannover, Halle 17, Stand E 33.