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Fachpresse, Tagespresse, 29.01.2016, 10:05

Der „Quizgott“, der auf (fast) alle Fragen eine Antwort hat: Sebastian Jacoby ist Wissensspezialist in der TV-Show „Gefragt – Gejagt“ und Controller bei thyssenkrupp

Sebastian Jacoby, Wissensexperte bei der Quizshow "Gefragt - Gejagt"
Gegen den "Quizgott“ haben nur wenige Kandidaten eine Chance. Regelmäßig sitzt der Wissensspezialist auf dem Stuhl des "Jägers“ im Hamburger Fernseh-Studio.

Er ist der „Quizgott“ und um keine Antwort verlegen: Sebastian Jacoby, einer der „Jäger“ in der beliebten TV-Quizshow „Gefragt – Gejagt“ im „Ersten“. Dort tritt er als Wissensspezialist gegen Normalschlaue an, versucht mehr Fragen richtig zu beantworten und damit den Kandidaten die vorher erspielte Gewinnsumme wieder abzuluchsen. Für den Quiz-Experten sind seine Fernseh-Auftritte eine spannende Nebenbeschäftigung, im Hauptberuf ist Jacoby Controller bei thyssenkrupp Steel Europe. Das passt, meint der 37-Jährige, denn bei beiden Tätigkeiten „muss man Dinge sehr strukturiert abarbeiten“. Darüber hinaus, so der Duisburger, sei „Merkfähigkeit hilfreich, aber nicht ausreichend“. Zur Vorbereitung auf Quiz-Wettbewerbe müsse er Neues erlernen und daher viele Tageszeitungen und Bücher lesen. Kein Wunder auch, dass der Mann mit der unglaublichen Allgemeinbildung betont: „Eigentlich hat mir Schule ganz gut gefallen.“ Dass er nicht nur seine Lektion, sondern auch sein Lexikon gelernt hat, beweist Jacoby immer wieder als einer der vier „Jäger“ in vielen Folgen der ARD-Quizshow.

Bundesweit bekannt als Sieger beim „ZDF Super-Champion“ 2012

Und wie wird man der „Quizgott“, so sein Spitzname in „Gefragt – Gejagt“? Angefangen hat alles in einer irischen Kneipe in Oberstdorf, wo Jacoby aufwuchs. Dort wurden Quiz-Abende veranstaltet; eine Tradition, die im englischsprachigen Raum weit verbreitet ist. „Gegenüber britischen Ländern ist Deutschland beim Quizzen Entwicklungsland“, weiß der Mann, der für das Controlling der Hochöfen im Duisburger Norden zuständig ist. „Es gibt in England sogar Quizprofis, die davon leben können, in den vielen TV-Shows aufzutreten.“ Als Jacoby Ende der 1990er Jahre seine Ausbildung bei thyssenkrupp begann, führte er sein Hobby in Duisburg fort, wo eine Reihe von Gaststätten Kneipen-Quiz für Teams anbieten. Er spielte mit, moderierte, war Fragenschreiber und Mitbegründer des Deutschen Quizvereins, er errang den Titel des Deutschen Quizmeisters und nahm an der Quiz-Weltmeisterschaft teil. Einem bundesweiten Fernsehpublikum wurde er 2012 als Sieger der Quizshow „ZDF Super-Champion“ bekannt, bei der er prominente Könner ihres Fachs übertrumpfte.

Lieblingsthema ist alte Geschichte, Schwachstelle neue Popmusik

Schlau, schlauer, „Quizgott“: Selbst ein wandelndes Lexikon wie Jacoby hat seine Lieblingsthemen. „Alte Geschichte ist definitiv mein Gebiet“, erzählt das „Superhirn“. Sport mag er ebenfalls. Schließlich war der „Jäger“ für den EC Oberstdorf im Curling aktiv und gewann 2008 bei der Mixed-Europameisterschaft mit dem deutschen Team die Goldmedaille. Mit reichlich Wissen ausgestattet schüttelt Jacoby auch Antworten auf Fragen von „Was wird in einem Aspersorium aufbewahrt?“ (Weihrauch) bis zum Vornamen von Pippi Langstrumpfs Vater (Efraim) aus dem Ärmel. „Es gibt Themen, da muss ich raten“, gibt Jacoby zu. Und auch einem „Schlauberger“ wie ihm, der moderne Popmusik als eine seiner wenigen Schwachstellen ausgemacht hat, passiert mal ein Patzer. „Als mir in der Schnellraterunde bei der Frage nach der Wiedernutzung von Abfall das Wort Recycling nicht eingefallen ist, kamen schon einige bissige Kommentare von den Kollegen“, berichtet der Mitarbeiter von thyssenkrupp Steel Europe.

Zwischen kühl und emotional: „Jäger“ aus Duisburg macht bei Quizshow weiter

Auch wenn er schon mal als „scheinbar gefühlsgefrorener Wissensleistungssportler“ bezeichnet wurde, zeigt Jacoby in den Finalrunden von „Gefragt – Gejagt“ die meisten Emotionen aller „Jäger“. „Ich habe unheimlich Spaß am Wettkampf“, beschreibt er seine Motivation. Den Sieg einfach so herzuschenken und den Herausforderern die Gewinnsumme zu überlassen, ist sein Ding nicht. Er kann aber auch damit leben, wenn die „Otto Normal“-Kandidaten Mister Allwissend gewinnbringend Paroli bieten können. „Da bin ich dann ein sportlich, fairer Verlierer“, so der studierte Wirtschaftswissenschaftler. Dann muss er sich zwar einen entsprechenden Kommentar von Moderator Alexander Bommes anhören, aber Jacoby teilt auch aus. „Schließlich lebt die Sendung vom bissigen Unterton“, kennt der 37-Jährige eines der Erfolgsrezepte der Sendung. Dieser wird er nach wie vor verbunden bleiben, auch wenn der „Quizgott“ jetzt weniger Zeit hat: Im letzten Jahr kam Nachwuchs ins Duisburger Haus von Familie Jacoby. Seiner Leidenschaft, dem Quizzen, kommt der Mann, der (fast) alles weiß, bei „Gefragt – Gejagt“ weiter nach. Denn aufgrund der hohen Einschaltquoten werden neue Folgen der Quizshow in Hamburg aufgezeichnet – mit Sebastian Jacoby als „Jäger“.

100. Folge der ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“ läuft am 1. Februar

„Gefragt – Gejagt“ ist eine in Großbritannien unter dem Namen „The Chase“ (Die Jagd) entwickelte Quizsendung, bei der ein Team von Kandidaten gegen den „Jäger“, einem Wissensspezialisten, antritt. In den ersten Runden bauen die Kandidaten eine Spielsumme auf, die sie in der Finalrunde gegen den „Jäger“ verteidigen müssen. Gelingt dies, haben sie das Geld gewonnen. Einer der „Jäger“ ist der 37-jährige Sebastian Jacoby, der beruflich als Controller bei thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg tätig ist.

Die Sendung läuft seit 2012 im NDR, moderiert von Alexander Bommes. Im Mai 2015 wechselte die Quizshow ins Vorabendprogramm des „Ersten“ (montags bis freitags, 18 Uhr) und ist dort mit an die 4 Millionen Zuschauern bei einzelnen Sendungen (Einschaltquote bis zu 13 Prozent) ein Publikumsmagnet. Am Montag, 1. Februar, um 18:00 Uhr läuft die insgesamt 100. Folge von „Gefragt – Gejagt“. Ob Sebastian Jacoby, Spitzname „Der Quizgott“, an diesem Tag als „Jäger“ dabei ist, entscheidet sich erst innerhalb der Sendung. Übrigens trat „der Mann, der zu viel wusste“, auch auf der Nürnberger Spielwarenmesse auf.

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