Tagespresse, 19.05.2014, 11:32
Im Gespräch mit Auszubildenden: Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles besuchte Technikzentrum Dortmund
Zu einem Besuch des Technikzentrums von ThyssenKrupp Steel Europe kam die Bundesarbeits- und Sozialministerin nach Dortmund. Dort besichtigte Andrea Nahles die Lehrwerkstatt und sprach mit Auszubildenden. Die Ministerin informierte sich insbesondere über „jobtec. - Motor für Deine Zukunft", einem Projekt der Wirtschaftsförderung Dortmund und der Agentur für Arbeit. Diese Initiative schlägt eine Brücke zwischen Schülern der Jahrgansstufen 9 bis 12, die Berufsorientierung im Bereich der Neuen Technologien suchen, und Unternehmen, die vor allem Interesse an Fachkräften aus den sogenannten MINT-Fächern haben. „Jobtec. ist ein wunderbares Instrument, um mit den Jugendlichen direkte Kontakte zu knüpfen. Daraus haben wir schon einige Nachwuchstalente für eine Ausbildung bei uns gewinnen können“, betonte Michael Goralski, Leiter des Technikzentrums und der Ausbildung bei ThyssenKrupp Steel Europe in Dortmund.
Die Bundesarbeitsministerin äußerte sich im Gespräch mit den Auszubildenden positiv über die moderne Lehrwerkstatt und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten beim Stahlhersteller, der über Bedarf ausbildet. „Dass auch andere Unternehmen aus der Region ihre Auszubildenden hier schulen lassen spricht für die Lehrwerkstatt“, lautete das Fazit von Andrea Nahles. Bei ThyssenKrupp Steel Europe in Dortmund werden derzeit rund 110 junge Menschen in sieben Berufen ausgebildet, hinzu kommen mehr als 40 aus anderen Firmen. „Programme wie jobtec. sind leuchtende Beispiele dafür, was wir gemeinsam tun können, um Fachkräfte konkret abgestimmt auf die arbeitsmarktlichen Bedürfnisse zu sichern. Davon profitieren die jungen Menschen mit einer qualifizierten Ausbildung und die Unternehmen vor Ort gleichermaßen“, so die Ministerin.
Bei ihrem Besuch in Dortmund wurde Andrea Nahles von verschiedenen Vertretern von Einrichtungen der Stadt Dortmund, allen voran Oberbürgermeister Ullrich Sierau, NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider sowie Thomas Schlenz, Personalvorstand von ThyssenKrupp Steel Europe, begleitet.