Tagespresse, Fachpresse, 24.04.2015, 12:18
Sicher und schick von Kopf bis Fuß: Bei ThyssenKrupp Steel Europe gibt es neue Arbeitsschutzanzüge mit mehr Funktionalität und in modernem Design
Mehrfachen Schutz bieten und gleichzeitig anziehend sein - und das hüttenweit; rund um die Uhr. Dies muss kein Widerspruch sein. Die Arbeitsschutzanzüge bei ThyssenKrupp Steel Europe bieten für die Mitarbeiter Mehrfach-Nutzen. Die neueste Generation gibt es jetzt im einheitlichen Design mit gesticktem Unternehmensschriftzug und mehr Funktionalität, wie Reflexstreifen. Christine Durek kennt sie vom Helm bis zum robusten Schuh bis ins kleinste Detail. Und weiß, wie wichtig die regelmäßige Qualitätsprüfung der Kleidung ist. Die junge Ingenieurin ist Sicherheitsfachkraft im Bereich der Hochöfen Schwelgern und darüber hinaus Expertin für die so genannte PSA ihrer Kollegen – die Persönliche Schutzausrüstung. Einen Monat lang und über 45 Mal wird ein Stoff gewaschen und extremen Tests ausgesetzt, bevor entschieden wird, ob er sich für die besonderen Anforderungen in den verschiedenen Arbeitsbereichen der Hütte eignet. „Denn wir verlassen uns nicht auf die Angaben der Hersteller, sondern überprüfen die Schutzwirkungen selbst“, so Christine Durek. Allein die normgeprüfte Zertifizierung reicht nicht aus, denn der Einsatz der PSA im Werk ist so vielfältig wie die Herstellung innovativer Stahlprodukte. Herausforderungen, denen die acht unterschiedlichen Schutzanzüge standhalten können müssen.
Im Ideenlabor von ThyssenKrupp Steel Europe etwa, der Anwendungstechnik, wird bis zur Serienreife eines Produkts getüftelt, programmiert und geschweißt. Für diese Arbeiten tragen die Ingenieure und Techniker hier den Multisafe-Anzug, der schwer entflammbar ist und z. B. gegen chemische Substanzen schützt. Seine blau-grauen Farben lassen die Schutzfunktionen auf den ersten Blick erkennen und tragen so zu mehr Transparenz im Betrieb bei. Der Flammschutz-Anzug, in den Farben rot-grau, ist ebenso einer der häufigsten täglichen Begleiter der Belegschaft. Am Hochofen, im Stahlwerk und überall dort, wo es sonst noch heiß her geht, schützt er vor heißen Spritzern. Hüttenweit außerdem im Einsatz sind der Warmbandwerker-Anzug, der Chemikalienschutz-Anzug, der orange leuchtende Anzug der Eisenbahner, der Maschinenschutz-Anzug sowie die Anzüge der Elektriker und der Werksicherheit.
„Die Einführung der neuen PSA erfolgt schrittweise“ so Christine Durek. Sie werden in größeren Stückmengen bestellt, daneben sind Sonderanfertigungen möglich. Anregungen der Mitarbeiter werden berücksichtigt, so dass künftige Schutzanzüge weiter optimiert werden können.
So verschieden wie Hosen und Jacken sind ebenso die weiteren, nicht minder wichtigen, Komponenten der Schutzbekleidung. Auch Helme, Sicherheitsschuhe und Brillen gibt es speziell für die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder im Stahlwerk. „Vor allem der Augenschutz ist ein immer aktuelles Thema“, so Christine Durek. Von großen Brillen bis zum kleinen, sportlichen Design mit größenverstellbaren Bügeln: Die Mitarbeiter können aus mehreren Modellen die für sie passende Brille auswählen.
Gute Sichtbarkeit auf den Straßen des Werkgeländes, wo durch das hohe Logistikaufkommen täglich Roheisen und fertige Coils auf Schienen und in Lkws transportiert werden, garantieren die sechs neuen Reflexstreifen an Brust, Armen, Beinen und Rücken aller acht Schutzanzüge. Mit dem einheitlichen ThyssenKrupp-Schriftzug auf der Rückenpartie sind sie die schicken Visitenkarten des Unternehmens.