Wie bist du zu thyssenkrupp Steel gekommen und wie war dein Weg bis dahin?
Ich bin seit Juli 2022 bei thyssenkrupp Steel tätig und arbeite als Projektingenieur für den Bau der neuen Direktreduktionsanlage in Duisburg. Ursprünglich komme ich aus Tunesien, habe aber mein Maschinenbaustudium hier in Deutschland absolviert. Schon früh war klar: Wenn ich Ingenieur werden möchte, muss ich mein Heimatland verlassen. Viele meiner Freunde gingen nach Frankreich, aber für mich war Deutschland reizvoller – es ist bekannt für seine exzellente Ingenieurskunst. Es war keine einfache Entscheidung, denn die deutsche Sprache und Kultur waren eine Herausforderung. Ich musste doppelt so hart arbeiten wie andere, um die Hälfte zu erreichen. Aber genau das hat mich geprägt und mir Durchhaltevermögen beigebracht. Schließlich bin ich über Kontakte zu thyssenkrupp Steel gekommen – für mich war das ein großer Schritt und eine Chance, an einem zukunftsweisenden Projekt mitzuwirken.
Was macht deine Arbeit als Projektingenieur für die Direktreduktionsanlage aus?
Mein Job ist extrem vielfältig und dreht sich darum, technische Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Ich beschäftige mich vor allem mit der Planung und Realisierung der Direktreduktionsanlage – beispielsweise für die Verarbeitung von Erdgas und Wasserstoff. Dabei gibt es keine Musterlösungen, denn vieles, was wir machen, ist weltweit einzigartig. Wir schreiben buchstäblich Geschichte.
Ein typischer Arbeitstag beginnt oft mit einem Brainstorming, bei dem wir als Team Lösungen entwickeln. Danach spezifizieren wir die Anforderungen und prüfen, wie wir die Idee umsetzen können. Das reicht von theoretischen Berechnungen bis hin zur Zusammenarbeit mit externen Firmen, die unsere Pläne realisieren. Kommunikation ist hier das A und O, denn viele Abteilungen wie Elektrik, Flächenmanagement oder Genehmigung müssen eng zusammenarbeiten.
Für mich ist das Besondere an meinem Job, dass ich immer wieder Lösungen für neue, noch nie dagewesene Probleme finden muss. Das kann stressig sein, aber genau das macht es spannend. Es ist wie ein Puzzle, das man Stück für Stück zusammensetzt.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit bei thyssenkrupp Steel?
Die Zusammenarbeit hier ist großartig. Klar, es gibt wie überall unterschiedliche Charaktere, aber der Umgang miteinander ist geprägt von Respekt und Hilfsbereitschaft. Was ich besonders schätze, ist, dass ich immer Unterstützung bekomme, wenn es darauf ankommt. Egal, ob ein Kollege aus einer anderen Abteilung einen Tipp gibt oder mein Vorgesetzter mir den Rücken stärkt – dieses Gefühl, nicht allein zu sein, motiviert mich jeden Tag aufs Neue.
Ich habe hier auch gelernt, offen für die Ideen anderer zu sein. Es geht nicht darum, wer Recht hat, sondern wie wir gemeinsam die beste Lösung finden können. Das ist für mich der Schlüssel zum Erfolg in einem Team.
Warum würdest du jungen Ingenieur:innen empfehlen, bei thyssenkrupp Steel zu arbeiten?
Es gibt so viele gute Gründe. Zum einen kannst du hier wirklich Geschichte schreiben. Die Projekte, an denen wir arbeiten, sind bahnbrechend und haben das Potenzial, die Industrie nachhaltig zu verändern. Zum anderen hast du hier die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und deine eigenen Ideen einzubringen. Das ist nicht selbstverständlich.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Work-Life-Balance. Ich habe hier genug Zeit für meine Familie und meine Hobbys, was für mich extrem wichtig ist. Außerdem wirst du hier als Mensch geschätzt – vom ersten Tag an fühlte ich mich willkommen und wertgeschätzt.