Frost am Haus – und das mitten im Frühling? Wer bei sonnigem Wetter zum ersten Mal ein Fassadenprofil mit pladur® Relief Icecrystal betrachtet, traut seinen Augen kaum. Instinktiv möchte man seine Finger nach den schneeflockenähnlichen Erhebungen auf der schillernden Oberfläche ausstrecken. Doch die haben nichts mit niedrigen Temperaturen zu tun. Stattdessen sind die „Eisblumen“ das Kennzeichen einer ganz besonderen Veredlungsmethode für die Oberflächen von Dach- und Fassadenprofilen. Der dänsche Produzent DS Stålprofil nutzt diese, um optisch besonders attraktive Produkte anzubieten. „Vor allem junge Architekten mögen die besonderen Oberflächen“, erklärt Thomas Rasmussen, Geschäftsführer des skandinavischen Mittelständlers. „Nicht nur wegen der hohen UV-Beständigkeit und dem hohen Korrosionsschutz, sondern weil die Produkte auch fürs Auge etwas hermachen.“
Stahlprofile für zukunftsweisende Architektur
Mehr und mehr gehen Bauherren und Planer aktuell dazu über, verschiedene Materialien architektonisch zu vereinen, um unverwechselbare Objekte zu schaffen. Damit steigen auch die Ansprüche an klassische Produkte wie Dachziegel und Fassadenprofile. Oberflächlichkeit wird dann plötzlich zum tiefgreifenden Thema – und der wandelbare Werkstoff Stahl eine Option für zukunftsweisendes Bauen. „Licht-Reflektionen können genauso gewünscht sein wie besondere Strukturen oder eine außergewöhnliche Haptik“, so Rasmussen. „Zudem finden es unsere Kunden spannend, dass pladur® Cradle-to-Cradle-fähig ist und künftig auch eine CO2-freie Stahlerzeugung möglich sein wird. Vor allem jüngere Architekten sehen viele Möglichkeiten, mit Innovationen aus Stahl nachhaltig Neues zu gestalten.“
Partner für schnelle Prozesse
Das Grundmaterial für seine Produkte erhält DS Stålprofil seit mehr als zehn Jahren unter anderem von thyssenkrupp Steel. So auch im Fall der pladur®-Palette, die von Rasmussens Team für eine Fülle von Bauprojekten genutzt wird. Vor allem Stahlprofile für Dach und Fassade im kleineren und mittelgroßen Profilbereich sind gefragt – darunter Profile, welche die Optik und Funktionalität einer handwerklich hergestellten Stehfalzeindeckung haben. Hinzu kommen Profile mit Dachpfannenoptik sowie ein umfangreiches Kantteilprogramm und sonstiges notwendiges Zubehör. Den Einsatzmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt: „Sowohl einschalig Im Bereich der Fassade – zum Beispiel als Well- oder Trapezprofil – als auch zweischalig wie bei Sandwichelementen oder Kassettenlösungen. Unsere organisch bandbeschichteten Stähle kommen bei DS Stålprofil vielfältig zum Einsatz“, freut sich Klaus Kottkamp, Anwendungsberater bei thyssenkrupp Steel.
Gemeinsam mit dem für die thyssenkrupp Steel End-User-Insustrie zuständigen Verkaufsleiter Axel Pohl blickt Kottkamp auf viele Jahre enger Zusammenarbeit mit DS Stålprofil zurück. In dieser Zeit hat sich zwischen beiden Unternehmen ein belastbares Vertrauensverhältnis gebildet. „Das zeigt sich beispielsweise darin, dass DS Stålprofil verschiedene pladur®-Varianten in verhältnismäßig großen Mengen abnimmt und bevorratet“, weiß Klaus Kottkamp. Ein echter Pluspunkt im Wettbewerb. Denn der dänische Mittelständler hält für jedes Stahlprofil nicht nur Material, sondern auch eine eigene Maschine vor. Das macht längst nicht jeder. Viele Wettbewerber nutzen für die Weiterverarbeitung verschiedener Vorprodukte die gleichen Maschinen und müssen dann je nach Auftrag die Rollformer-Sätze auswechseln. Im Gegensatz dazu ist Rasmussens Team spontan handlungsfähig und bringt so jede Menge Tempo in die Prozesse. „In der Regel können wir bereits vier bis sieben Tage nach der Bestellung liefern“, bestätigt Rasmussen. Diese enorme Geschwindigkeit prägt den guten Ruf von DS Stålprofil genauso, wie die gelebte Hands-on-Mentalität. Rasmussen: „Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter sich trauen, selbst Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Wenn dann dabei mal einer auf die Nase fällt, ist uns das lieber, als wenn sich jemand vor einer schwierigen Sache gedrückt hat.“
Nachfrage für Stahlprofile nimmt zu
Angetrieben von einem selbstbewussten Mindset, hat sich DS Stålprofil in den vergangenen Jahren einen festen Platz als Hersteller von Stahlprofilen für Dach und Fassade erkämpft. Nicht nur in der eigenen Heimat, sondern auch in Deutschland, ist das Unternehmen aus dem Markt für hochwertige Dach- und Fassadenmaterialien nicht mehr wegzudenken. Ein Meilenstein zur Eroberung deutscher Marktanteile war die Gründung des Tochterunternehmens DS Stahl GmbH mit Sitz in Sittensen im Jahr 2001. Der zwischen Bremen und Hamburg gelegene Standort gibt dem Dach- und Fassadenspezialisten die Möglichkeit, seine Kunden im gesamten Bundesgebiet schnell und punktgenau zu versorgen. Dies ist vor allem der Baustoff- und Bedachungsgroßhandel.
Gut für DS Stålprofil: die Nachfrage nach Qualitätsstahl für Dächer und Fassaden zieht weiter an. Nicht zuletzt, weil die Wahrnehmung für Stahl als Werkstoff für anspruchsvolle Architektur steigt. Themen wie nachhaltige Entwicklung, Recycling, zirkulierende Verwertungsketten oder die fossilfreie Stahlproduktion haben bei vielen Verantwortlichen in der Baubranche dazu geführt, dass Stahl immer mehr in Mode kommt. Zumal Unternehmen wie DS Stålprofil die Nachhaltigkeit ihrer Produkte über Umweltproduktdeklarationen lückenlos nachweisen können. Entsprechend verheißungsvoll blickt Rasmussen in die Zukunft. An vielen Stellen werde derzeit investiert, beispielhaft sei das Innovationsprogramm zum Neubau und der Sanierung von Schulen in Deutschland. Stahl zur Fassaden- und Dachrenovierung spiele hier eine wichtige Rolle. Mit pladur® Relief Icecrystal hat DS Stålprofil hierfür genau das richtige Produkt im Portfolio. Denn über einen coolen Look ihrer Schule würden sich bestimmt auch viele Kinder freuen.