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Schmelze aus der Pfanne | Kundenmagazin thyssenkrupp Steel Europe

Eine Millioneninvestition in Duisburg-Beeckerwerth macht den Standort fit für die Zukunft.

Der Pfannenofen wird in der Sekundärmetallurgie zur Behandlung von Flüssigstahl eingesetzt und befindet sich im Produktionsprozess eines Stahlwerks zwischen dem Konverter und der Stranggießanlage. Seine Hauptaufgabe besteht im Aufheizen der Schmelze.

Mit dem Neubau des Aggregats kann der Stahlbereich von thyssenkrupp sein Produktportfolio künftig um hochlegierte Qualitäten erweitern. Vor allem die Automobilindustrie verlangt immer stärker nach diesen Spezialstählen. Bei dem neuen Rüstzeug handelt es sich um einen Doppelpfannenofen mit einer Kapazität von 265 Tonnen, womit sich die Energieeffizienz steigern und die Betriebskosten verringern lassen.

Pfannenofen zur Behandlung von Flüssigstahl

Im Zuge der Modernisierung wird im Oxygen-Stahlwerk in Duisburg auch eine Entstaubungs- und Legierungsanlage errichtet. Dafür investiert thyssenkrupp insgesamt rund 40 Millionen Euro. „Leichtgefallen ist uns diese Entscheidung nicht“, sagt Andreas Goss, CEO der thyssenkrupp Steel Europe AG. „Wir wollen damit aber ein Signal für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Stahlindustrie und unseres Standorts senden.“ In dem neuen Pfannenofen können Stahlsorten behandelt werden, die einen Anteil von über fünf Prozent an Legierungsmitteln enthalten (z. B. Mangan). Das ermöglicht u. a. die Herstellung beständiger Werkstoffe für den Automobil-Leichtbau.

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