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Stahlproduktion auf dem neuesten Stand

Stahlproduktion auf dem neuesten Stand

Investition für ein modernes Stahlwerk: Im Kaltwalzwerk 3 auf der Dortmunder Westfalenhütte wurden Beizteil und Tandemstraße modernisiert. Die BeTa-Anlage kann hochwertige Stahlbleche nun noch kundengerechter produzieren.

Foto: thyssenkrupp

Eine Millioneninvestition zahlt sich aus. Die Modernisierung der BeTa-Anlage in Dortmund sorgt für höhere Qualität und mehr Flexibilität bei der Stahlproduktion von thyssenkrupp steel. Das Unternehmen ist einer der weltweit größten Stahlproduzenten. „Jetzt sind wir in der Beize wieder auf dem neuesten Stand der Technik“, sagt Teamleiter Björn Brüne. „Zusammen mit den Umbauten, die wir an der Tandemstraße vorgenommen haben, können wir heute ein viel größeres Spektrum an Materialien beizen und walzen.“

Stahl in gleichbleibender Güte

Für die Kunden bedeutet die Modernisierung aber auch engere und gleichmäßigere Toleranzen. „Die gebeizte Oberfläche ist sauberer, und das auf dem gesamten Band – bei weniger Säureverbrauch und höheren Taktzeiten", erläutert Brüne das Verfahren. Kurz gesagt: Dank der neuen Automatisierung können Kundenwünsche schnell, sauber und individuell umgesetzt werden.

Mehr Sicherheit bei der Stahlproduktion

Mehr Sicherheit bei der Stahlproduktion
Mehr Sicherheit bei der Stahlproduktion

Doch nicht nur die Qualität des Stahls stand bei der Investition im Vordergrund. „Selbstverständlich sollten mit dem Umbau der 130 Meter langen Strecke die Aggregate den neuesten Sicherheitsanforderungen entsprechen“, so Brüne. Deshalb wurde das Konzept des Verfahrens für die Bearbeitung der Stahlbleche grundsätzlich geändert: Die fünf Beizbecken sind nun komplett aus Kunststoff gefertigt. Außerdem fand ein Austausch der Stahlbauunterkonstruktion und der Stapelbehälter sowie der Pumpen und Wärmetauscher statt. Die Anlage wurde mit neuer Elektrik und Automatisierungstechnik ausgestattet und die Schweißmaschine, der Coiltransport und der Säureschutz im Schlingenspeicher wurden saniert.

Stahl für die Automobilindustrie

Im Zuge der Modernisierung musste schließlich auch die Wasserlöschanlage erneuert werden. „Der Umbau unserer BeTa-Anlage ermöglicht eine flexiblere Fahrweise des Aggregats und führt zu deutlichen Qualitätsvorteilen bei den Produkten“, sagt Dr. Andreas Igelbüscher, Teamkoordinator im Kaltwalzwerk. „Das ist ein klarer Mehrwert für unsere Kunden.“ In der Anlage wird vor allem Flachstahl für Pkw-Hersteller und Autozulieferer produziert.

Investition für ein modernes Stahlwerk: Im Kaltwalzwerk 3 auf der Dortmunder Westfalenhütte wurden Beizteil und Tandemstraße modernisiert.
Stahlproduktion in der Dortmunder Westfalenhütte.

Mit der Modernisierung sichert das Unternehmen die Zukunft des 45 Jahre alten Aggregats für die Produktion hochwertiger Stahlbleche. Bereits Anfang 2017 wurde mit der Warmband-Beize im thyssenkrupp Werk Duisburg-Süd ein vergleichbares Aggregat für die Produktion von Stahlblechen modernisiert.

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