Neue Anlagen mit hohem Umweltstandard
Der rund 400 Tonnen schwere Kamin wurde in vier Bauteilen über den Wasserweg angeliefert und vor Ort montiert. In der Sinteranlage werden feinkörnige Eisenerze mit Koks und Stoffen wie Kalk zunächst vermengt, erhitzt und zusammengebacken. Sinter ist aufgrund seiner Gasdurchlässigkeit sehr gut für den Einsatz im Hochofen geeignet, in dem Roheisen erschmolzen wird.
Für die Herstellung des sogenannten Sinter-Kuchens ist Saugluft erforderlich, die nach dem Prozess Staub enthält. Mit der zusätzlichen Tuchfilteranlage wird der Sinterstaub so gut wie vollständig eingefangen und die Staubbelastung auf ein Minimum reduziert. Das umweltschützende Aggregat geht in Kürze in Betrieb.