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Turmbau in Duisburg

Eine neue Filteranlage für den Sinterprozess verringert die Staubemissionen und sorgt für saubere Luft.

Umweltschutz zählt zu den wichtigsten Aufgaben von thyssenkrupp Steel, daher investiert das Unternehmen kontinuierlich hohe Summen in die Modernisierung seiner Anlagen. Jüngstes Beispiel ist der spektakuläre Einbau eines Kamins in die weltweit größte Entstaubungsanlage für den Sinterprozess in Duisburg-Schwelgern. Für die Errichtung des fast 100 Meter hohen Kamins war ein Spezialkran nötig, dessen Ausleger sogar zusätzlich verlängert werden musste.

Der rund 400 Tonnen schwere Kamin wurde in vier Bauteilen über den Wasserweg angeliefert und vor Ort montiert. In der Sinteranlage werden feinkörnige Eisenerze mit Koks und Stoffen wie Kalk zunächst vermengt, erhitzt und zusammengebacken. Sinter ist aufgrund seiner Gasdurchlässigkeit sehr gut für den Einsatz im Hochofen geeignet, in dem Roheisen erschmolzen wird.

Für die Herstellung des sogenannten Sinter-Kuchens ist Saugluft erforderlich, die nach dem Prozess Staub enthält. Mit der zusätzlichen Tuchfilteranlage wird der Sinterstaub so gut wie vollständig eingefangen und die Staubbelastung auf ein Minimum reduziert. Das umweltschützende Aggregat geht in Kürze in Betrieb.

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