Tagespresse, 30.10.2014, 14:16
Öffentlichkeit kann geänderte Antragsunterlagen für die Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord vom 7. November an einsehen
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord in Dinslaken um einen dritten Bauabschnitt werden die geänderten Antragsunterlagen vom 7. November bis 8. Dezember 2014 bei den Städten Dinslaken und Duisburg ausgelegt. Die Öffentlichkeit kann dort die zuletzt erfolgten Ergänzungen zum Antrag einsehen. Um interessierten Bürgern die Information über das Vorhaben zu erleichtern, stellt ThyssenKrupp Steel Europe ebenfalls vom 7. November an auf der Website www.deponie-wehofen.de einen Link zur Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf zur Verfügung, wo der gesamte Antrag in elektronischer Form eingestellt wird.
ThyssenKrupp Steel Europe hatte die Öffentlichkeit schon weit im Vorfeld der Antragstellung über die geplante Deponie-Erweiterung informiert. Beginnend im Frühjahr 2012 hatte das Unternehmen an mehreren „Runden Tischen“ teilgenommen und sich den Fragen der Dinslakener gestellt. Die letzte dieser Veranstaltungen fand im Juni dieses Jahres statt und hatte sich mit den aktualisierten Planfeststellungsunterlagen beschäftigt. Zusätzlich wurden verschiedene öffentliche Deponie-Besichtigungen durchgeführt.
Eventuelle Einwände betroffener Bürger gegen die Ergänzungen der Antragsunterlagen können bis zwei Wochen nach Ende der öffentlichen Auslegung, also dem 22. Dezember 2014, erfolgen. Am Ende dieses Verfahrens steht dann die Entscheidung über die Planfeststellung durch die Bezirksregierung Düsseldorf.
Ohne Deponie Wehofen-Nord wäre Stahlwerks-Betrieb in Duisburg nicht möglich
Die Deponie Wehofen-Nord ist Teil des Deponie- und Haldenstandortes Wehofen, der schon seit 1935 betrieben wird. Wehofen-Nord ist die einzige aktive Deponie von ThyssenKrupp Steel Europe und als Ablagerungsstätte für nicht gefährliche Abfälle der Deponieklasse I (Schlacken, Steine, Bauschutt, Bodenaushub etc.) ausgewiesen. Diese entstehen im sechs Kilometer Luftlinie entfernten integrierten Hüttenwerk des Unternehmens im Duisburger Norden. Von dort aus können die Materialien direkt und ohne Ortsdurchfahrten zur Deponie gebracht werden. Weitere Informationen: www.deponie-wehofen.de.