Tagespresse, 22.01.2021, 09:00
thyssenkrupp Gelände an der Stahlwerkstraße: Beginnende Bauarbeiten
Auf dem ehemaligen Grundstück von thyssenkrupp zwischen Dürener Straße und Stahlwerkstraße beginnen bald die Bauarbeiten: Eine Investorengesellschaft schafft hier attraktiven Wohn- und Nutzraum für Bürgerinnen und Bürger im Norden der Stadt. Neben der Möglichkeit einer Nahversorgung werden auch eine Kindertagesstätte und eine Grundschule errichtet werden. Die Grünflächen, Wege und Spielplätze sowie weitere Einrichtungen, die noch in Planung sind, können von allen Anwohnern genutzt werden.
Auf der stillgelegten Teilfläche der Stahlsparte von thyssenkrupp baut der neue Eigentümer ab 2022 ein Wohn- und Geschäftsquartier. Vor dem Abbruch 2020 befanden sich auf der Fläche eine sogenannte Halbzeughalle, in der Stahlprodukte hergestellt wurden, sowie verschiedene betriebliche Nebeneinrichtungen, wie z. B. Schmieden u. ä. Die durch thyssenkrupp Steel beauftragten Bauarbeiten beginnen Mitte Januar und dauern voraussichtlich bis Dezember 2021. In dieser Zeit kommt es zu einem erhöhten Aufkommen von Baufahrzeugen auf der stillgelegten Brachfläche. Erforderliche Zufahrten zur Baustelle erfolgen über die Rüschebrinkstraße. Während der anfänglichen Boden- und Tiefbauarbeiten werden Altfundamente entfernt und ca. 125.000 Kubikmeter Bodenmaterialien abgetragen – das entspricht ca. 18 Fußballfeldern, die mit einem Meter Erde bedeckt sind. Die Aushubmaterialien werden auf der Westfalenhütte anderweitig bautechnisch verwertet.
Auf Grund der beschriebenen Arbeiten kann es in der angrenzenden Umgebung tagsüber zu Lärmbeeinträchtigungen kommen. Um die Ruhe der Anwohner nachts und am Sonntag sowie an den Feiertagen nicht zu stören, ist eine Bautätigkeit werktags in der Zeit von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr vorgesehen, in den Wintermonaten wetter- und dämmerungsbedingt kürzer. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, werden nur Maschinen eingesetzt, die die entsprechenden Verordnungen zum Lärmschutz einhalten, staubbindende Maßnahmen durchgeführt sowie baubegleitend Erschütterungsmessungen durchgeführt. Öffentliche Straßen werden von den Baumaßnahmen nicht tangiert.
Diese Vorgehensweise ist mit der zuständigen Behörde abgestimmt worden. Die Arbeiten werden durch die Werkfeuerwehr von thyssenkrupp begleitet. Des Weiteren wird die Baustelle durch den Werkschutz von thyssenkrupp bewacht. Die Bauarbeiten werden von einem sachverständigen Ingenieurbüro begleitet.