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Tagespresse, 16.06.2014, 10:58

ThyssenKrupp Steel Europe lädt Dinslakener Bürger zum „Runden Tisch“ am 24. Juni ein -Planfeststellungsverfahren für Deponie Wehofen-Nord schreitet voran

Das Planfeststellungsverfahren für die Erweiterung der Deponie Wehofen-Nord um einen dritten Bauabschnitt schreitet weiter voran. Die Antragsunterlagen werden jetzt vom Betreiber des Standortes, ThyssenKrupp Steel Europe, in leicht überarbeiteter und ergänzter Form bei der Genehmigungsbehörde, der Bezirksregierung Düsseldorf, eingereicht. Darüber möchte der Stahlhersteller die Bürger in Dinslaken informieren und lädt daher alle Interessierten zu einem „Runden Tisch“ am 24. Juni um 19 Uhr ins Evangelische Gemeindehaus Dinslaken, Duisburger Straße 72, ein. Für Fragen stehen dort von ThyssenKrupp Steel Europe Prof. Dr. Gunnar Still, Leiter Umwelt- und Klimaschutz, und Andreas Theuer, Leiter Umweltrecht, zur Verfügung. Moderiert wird die Gesprächsrunde von Pfarrer Jürgen Widera, der beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA Niederrhein) tätig ist. Der Dinslakener Bürgermeister, Dr. Michael Heidinger, nimmt an der Veranstaltung ebenfalls teil.

Das Planfeststellungsverfahren für die Erweiterung hatte seit Mitte 2013 auf Grund eines Hinweises des Regionalverbands Ruhr (RVR) bezüglich einer nicht mehr in Betrieb befindlichen Bahntrasse (Lohbergbahn) geruht. Zwischenzeitlich ist hier eine einvernehmliche Lösung gefunden und die Antragsunterlagen noch in einigen Details überarbeitet und ergänzt worden. Im Zusammenhang mit dem Einreichen der geänderten Planunterlagen bei der Behörde möchte ThyssenKrupp Steel Europe jetzt die Öffentlichkeit über diese Änderungen informieren.

Der Duisburger Stahlhersteller, von dem mehr als 1.100 Mitarbeiter und deren Familien in Dinslaken wohnen, hatte schon in der Vergangenheit umfassend über die geplante Deponieweiterung berichtet. Bereits im Frühjahr 2012 hatte sich das Unternehmen bei vier „Runden Tischen“ den Fragen der Dinslakener zur Deponieerweiterung gestellt. Bei mehreren öffentlichen Deponie-Besichtigungen konnten die Bürger hinter die Kulissen des Deponiebetriebs schauen und sich ein konkretes Bild von der geplanten Erweiterung machen. Die Bezirksregierung Düsseldorf, die einen Beobachter zum „Runden Tisch“ entsandt hatte, bescheinigte ThyssenKrupp Steel Europe damals ein hohes Maß an Bürgernähe und Transparenz. „Auf Grund dieser guten Erfahrungen möchten wir den interessierten Dinslakenern erneut die Gelegenheit geben, sich am 24. Juni über den aktuellen Stand bei diesem Verfahren aus erster Hand zu informieren“, betont Prof. Dr. Still von ThyssenKrupp Steel Europe.

Voraussichtlich nach Ende der Sommerferien werden die geänderten Planungsunterlagen durch die Bezirksregierung Düsseldorf erneut offengelegt. Der Plan kann dann wieder bei den Städten Duisburg und Dinslaken eingesehen werden. Zeitgleich werden die Unterlagen auch von der Bezirksregierung im Internet veröffentlicht. ThyssenKrupp Steel Europe stellt den entsprechenden Link dann auch auf der Website www.deponie-wehofen.de zur Verfügung. Neben der Möglichkeit der Einsichtnahme für die Einwohner werden die Unterlagen weiteren Behörden und anderen Trägern öffentlicher Belange - wie z. B. Naturschutzverbänden, der Emschergenossenschaft oder dem Regionalverband Ruhr - erneut zur Stellungnahme vorgelegt. Betroffene Bürger haben wieder bis zwei Wochen nach Ende der öffentlichen Auslegung die Möglichkeit, Einwendungen im Hinblick auf die geänderten Antragsunterlagen zu machen. Diese werden später in einem von der Behörde geleiteten Erörterungstermin bearbeitet. Am Ende dieses förmlichen Verfahrens steht dann die Entscheidung über die Planfeststellung.

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