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Gefahrgut sicher verpackt mit Weißblech

Gefahrgut sicher verpackt © Huber Packaging

Weißblech: Weil es keinen zweiten Versuch gibt

Sicherer Gefahrguttransport auf Straßen, Schienen und der See

Am häufigsten wird Gefahrgut in Deutschland auf Straßen transportiert. Danach sind es Schienen, die zur Beförderung der sensiblen Ware genutzt werden. Noch höhere Anforderungen werden beim internationalen Seetransport gestellt. Bei der Fracht handelt es sich um Erzeugnisse, deren chemische oder physikalische Eigenschaften eine Gefahr für Menschen und Umgebung darstellen können, zum Beispiel Farben und Lacke, Klebstoffe und Lösungsmittel. Klingt gefährlich? Im Ernstfall gebe es keinen zweiten Versuch, deswegen müssen die Verpackungen gefährlicher Güter absolut sicher sein. Und das sind sie auch!

Ein Schadensfall beim Handling und Transport von entzündlichen oder umweltgefährdenden Stoffen kann eine hohe Gefahr für Mensch und Umwelt bedeuten – für Fehler ist deswegen kein Raum. Das gilt für den Werkstoff und die Herstellung von Verpackungen gleichermaßen. Die Vorschriften sind streng und weltweit einheitlich geregelt: So müssen Stahlverpackungen einem Fall aus bis zu 1,80 Metern Höhe und bei Erwärmung einem hohen Innendruck von mindestens 1 bar standhalten. Beim Übereinanderstapeln dürfen sie nicht einknicken – auch das ist Teil der sogenannten Baumusterprüfung. Erst wenn diese in allen Punkten bestanden wurde und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) die individuelle Zulassung erteilt hat, werden die Verpackungen für gefährliche Stoffe in Serie produziert und gehen, versehen mit der Zulassungsprägung, zum Abfüller. Wird später im Rahmen der regelmäßigen Fremdüberwachung festgestellt, dass das Material oder die Verarbeitung nicht den festgelegten Spezifikationen entspricht, kann das eine Sperre der Zulassung und gleichzeitig einen hohen wirtschaftlichen Schaden für den Hersteller bedeuten.

Das Erfolgsgeheimnis: Vertrauen und Verlässlichkeit

Der europaweite Marktführer für Gefahrgutverpackungen, die Huber Packaging Group, bezieht das Weißblech für die Verpackungen von sensiblen Gütern seit Jahren von der Business Unit Packaging Steel aus Andernach.

In Sachen Zuverlässigkeit und Qualität können wir uns zu 100 Prozent auf thyssenkrupp Steel verlassen. Unsere erfolgreiche Partnerschaft währt seit mehr als 30 Jahren und wir können sicher sein, dass die geforderten Spezifikationen von unserem Lieferanten immer genau eingehalten werden.

Bernhard Kürschner, Leiter Marketing und PR, Huber Packaging
Gefahrgut sicher verpackt durch Weißblech
Viele Variationen verfügbar: Auch für Gefahrgüter gibt es je nach Produkteigenschaft individuelle Verpackungslösungen. © Huber Packaging

Die Huber Packaging Group fertigt aus dem Weißblech der Marke rasselstein® Flaschen, Kanister, Eimer, Kannen und Hobbocks, das sind fassähnliche, runde Großbehälter mit zwei seitlichen Tragegriffen und einem komplett abnehmbaren Deckel.

Wir überlassen die Qualität unserer Produkte und folglich auch die Sicherheit nicht dem Zufall. Im Vergleich zu anderen Materialien wie Kunststoff verfügt Weißblech über eine sehr hohe Lösemittelbeständigkeit. Damit ist gewährleistet, dass nicht nur die Umwelt vor dem Inhalt geschützt wird, sondern auch der Inhalt vor der Umwelt.

Bernhard Kürschner, Leiter Marketing und PR, Huber Packaging

Warum Weißblech von thyssenkrupp Steel die beste Wahl ist

Weißblech der Marke rasselstein® ist dünn gewalzt und elektrolytisch verzinnt oder verchromt. Deswegen eignet es sich besonders gut als Verpackungsmaterial für gefährliche Güter. Egal ob für den Transport auf Straßen, Schienen oder zur See, das Weißblech von Packaging Steel ist robust – also stoßfest und bruchsicher –, temperaturbeständig und nicht brennbar. Außerdem zeigt der Stahl so gut wie keine Alterserscheinungen und ist unbegrenzt recycelbar. Im Duisburger Stahlwerk eingeschmolzen, wird aus Stahlschrott und Ressourcen wie etwa Kohle, Eisenerz und Kalkstein neuer Stahl, der niemals an Qualität einbüßt, egal wie oft er recycelt wird. Hinzu kommt, dass sich die Weißblechverpackungen einfach stapeln lassen und äußerst dicht sind – sie lassen weder Licht durch noch Gase, Flüssigkeiten oder Schädlinge.

Die Beförderung von Farben, Klebstoffen und vielen anderen chemischen Stoffen ist dank Weißblech als Verpackungsmaterial also kein Problem. Durch das enge Korsett aus Vorschriften und Regulierungen erfolgen Innovationen allerdings eher in kleinen Schritten. Doch die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Packaging Steel und Huber Packaging in den Bereichen Forschung und Entwicklung machen sie möglich. Ein Beispiel: Durch das Einbringen von Sicken in den Boden der Gefahrgutverpackungen konnten beim Hobbock Schäden durch Schwingungen während des Transports deutlich reduziert werden.

Dabei ist vor allem die Nähe zum Kunden wichtig und dass man dieselbe Sprache spricht.

Stefan Thomas aus der technischen Kundenberatung bei Packaging Steel

Eine Partnerschaft, die funktioniert: Mit thyssenkrupp Steel hat Huber Packaging einen Werkstoffpartner an seiner Seite, der in Sachen Qualität, Lieferperformance und Materialforschung kaum Wünsche offenlässt – und das seit 30 Jahren.

Bei der Business Unit Packaging Steel von thyssenkrupp Steel produzieren rund 2.400 Mitarbeiter etwa 1,5 Millionen Tonnen Weißblech pro Jahr. Dieser Stahl wird auf bis zu 0,100 Millimeter Dicke herab gewalzt und mit Zinn beziehungsweise Chrom oberflächenveredelt. Daraus entstehen Dosen etwa für Lebensmittel und Tiernahrung aber auch Kronkorken und Drehverschlüsse von höchster Qualität. Packaging Steel liefert Weißblech in 280 verschiedenen Spezifikationen an die Huber Packaging Group, die diese zu unterschiedlichen Behälterformen weiterverarbeitet.

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