Tagespresse, 07.11.2019, 10:25
Ein halbes Jahrhundert bei thyssenkrupp Steel: Rund 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen feiern goldenes Dienstjubiläum
Ein seltenes Arbeitsjubiläum gab es dieser Tage bei thyssenkrupp Steel zu feiern: 50 Jahre arbeiten die 31 Jubilare nun im Konzern. Das ist ein halbes Jahrhundert voller Veränderungen. 1992 fusioniert die Friedrich Krupp AG mit der Hoesch AG, 1997 schließen sich die Stahlbereiche von Thyssen mit Krupp zusammen, zwei Jahre später nimmt die ThyssenKrupp AG ihre Arbeit auf. In den 2000ern gehen ein neuer Hochofen und die modernste Tuchfilteranlage weltweit in Betrieb, 2019 startet thyssenkrupp Steel ein wegweisendes Projekt für eine klimafreundliche Stahlproduktion: Wasserstoff statt Kohle. All diese und noch viele weitere Veränderungen haben die 31 Jubilare miterlebt und mitgestaltet. „Für mich fühlt es sich auch nach all den Jahren noch gut an, bei thyssenkrupp Steel zu arbeiten. Ich bin immer gerne zur Arbeit gegangen und tue das auch heute noch“, sagt Jubilar Erwin Göpner. Er kümmert sich um die Instandsetzung von Maschinen in einer Spezialwerkstatt in Ruhrort. Auch Jubilarin Jutta Maciej, tätig im Personalcenter, Funktionsbereich HRD, fühlt sich nach wie vor wohl bei thyssenkrupp Steel. „Natürlich gab es zwischendurch Höhen und Tiefen im Konzern. Aber ich schaue lieber nach vorne als zurück“, sagt sie.
Zeitreise in die Vergangenheit und Blick in die Zukunft
„Langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten durch ihre Erfahrung einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg“, betont Sabine Maaßen, Arbeitsdirektorin der thyssenkrupp Steel Europe AG. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung bedankte sich Arnd Köfler, Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel, für fünf Jahrzehnte Engagement und Loyalität der Jubilare: „Ein goldenes Dienstjubiläum ist in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas ganz Besonderes.“ Auf dem Programm stand unter anderem eine Zeitreise durch die letzten 50 Jahre Unternehmensgeschichte: Wie haben sich die Sicherheitshelme, wie die Büroarbeit verändert? Mit einem Auge blickten die Jubilare aber auch gemeinsam mit dem Vorstand in die Zukunft. Zum Abschluss der Feier bekamen die Jubilare zum Dank ein kleines Präsent mit persönlicher Widmung des Vorstandes überreicht – ein hochwertiges Bild eines Hochofens, damit sie diesen Teil ihres Lebens auch in der nahenden Rente nicht vergessen.