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Fachpresse, Tagespresse, 18.04.2016, 14:00

Industrie 4.0: Hoesch Hohenlimburg als Finalist beim bedeutenden „Deutschen Innovationspreis“

Mittelband ist das Spezialprodukt, das von Hoesch Hohenlimburg gefertigt wird. Dabei setzt das Unternehmen auch auf den Datenaustausch mit dem Kunden bzw. dem Vormateriallieferanten. Foto: thyssenkrupp Steel Europe AG

Nahezu grenzenlose Geschäftsprozesse gibt es beim Mittelbandspezialisten von thyssenkrupp, der Hoesch Hohenlimburg GmbH. Beim Warmwalzwerk ist die prozessuale und digitale Vernetzung in der Produktion bereits Realität. So legt beispielweise der Kunde selbst fest, wann sein Mittelband in Hohenlimburg gefertigt wird. Gleichzeitig steuert der Bandstahl-Hersteller direkt die Belegung der Stranggießanlage beim Vormaterial-Lieferanten in Duisburg. Für diesen Ansatz erreichte Hoesch Hohenlimburg das Finale beim „Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft“ in der Kategorie „Industrie 4.0“ und wurde im Rahmen der offiziellen Verleihungsveranstaltung als Finalist geehrt. „Unsere kundenorientierte Lösung zeigt, wie mit Hilfe neuer Technologien Geschäftsprozesse über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus weiter entwickelt und optimiert werden können“, betont Norman Baltrusch, Mitglied der Geschäftsführung von Hoesch Hohenlimburg. „Dass wir mit diesen Verbesserungen im Finale dieses renommierten Wettbewerbs vertreten waren, ist ein zusätzlicher Ansporn für uns.“

Ziel von thyssenkrupp ist es, ein digitales Unternehmen zu werden. Dafür ist Hoesch Hohenlimburg schon jetzt ein gutes Beispiel im Konzern. Hier werden kaufmännische, administrative und technische Daten aus unterschiedlichen Bereichen ausgetauscht und miteinander verknüpft. Damit kann seitens Hohenlimburg exakt festgelegt werden, wann welche Bramme mit welcher Spezifikation erschmolzen wird. Dadurch können Kunden, die im Wesentlichen aus der Automobil- und Kaltwalzindustrie kommen, ihre Aufträge flexibel terminieren und auch kurz vor dem Walzprozess noch Änderungen bei der Terminierung oder den Materialeigenschaften vornehmen. Dies gilt auch bei kurzfristigen Modifikationen bei kleinem Bestellumfang. „Wir nutzen diesen Ansatz, weil wir zielgerichtet in unserem Geschäft wachsen wollen“, betont Ulrich Schneppe, Leiter IT bei Hoesch Hohenlimburg. „Durch die horizontale und vertikale Integration - zwei Hauptelemente von Industrie 4.0 - wird damit die Kundenbindung verbessert.“

Die Finalisten des „Deutschen Innovationspreises“ 2016. Links: Norman Baltrusch, Mitglied der Geschäftsführung der Hoesch Hohenlimburg GmbH. Foto: Andreas Varnhorn

Das waren Gründe genug für die Jury beim „35. Deutschen Innovationspreis“, den Stahlverarbeiter unter die 16 Finalisten in vier Kategorien zu wählen. Insgesamt hatten sich 250 Unternehmen für diesen international anerkannten Preis in den Sparten Großunternehmen, mittelständische Unternehmen, Start-up-Unternehmen und Industrie 4.0 beworben. Neben Hoesch Hohenlimburg waren dies beim Thema Digitalisierung die Maschinenfabrik Rheinhausen GmbH, die Schaeffler Technologies AG sowie die Trumpf GmbH. Den ersten Platz und damit Sieger in dieser Kategorie wurde die Trumpf GmbH.

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