Die Verwendung des recycelfähigen Werkstoffs Stahl schont die Ressourcen und gewährleistet eine nachhaltige Bauweise. Modulare Tragstrukturen dienen sowohl dem schnellen Aufbau als auch einem zügigen Rückbau.
Expandierende Metropolregionen und überlastete Verkehrswege verlangen nach alternativen Transportsystemen. Mit modularen Tragstrukturen in Leichtbauweise gelingt der Transfer von automobiler Fertigungstechnologie zum Stahltragwerksbau – und bietet urbaner Mobilität eine Zukunft.
Um die Kapazität zu erhöhen, wird der Verkehr in die dritte Dimension gehoben. Zusätzlich zu unterirdischen und ebenerdigen Transportmöglichkeiten verbinden Hochwege die Stadtteile und verknüpfen die vielschichtigen Verkehrssysteme.
Entfernungen von bis zu 1,5 Kilometern können künftig mit ACCEL, einem neuartigen Transportsystem von thyssenkrupp Elevator, zurückgelegt werden. Flughafenbetreibern dient ACCEL als Zubringer für bis zu 7.500 Passagiere pro Stunde - mit Hochgeschwindigkeit zu entlegenen Gates und weit entfernten Parkplätzen.
Die filigranen Tragstrukturen eignen sich auch für automatisch verkehrende Fahrzeuge, die Raum für bis zu zwölf Personen bieten. Sie sollen bevorzugt auf kurzen Strecken mit hohem Verkehrsaufkommen eingesetzt werden.
Auch der demografische Wandel verlangt nach alternativen Verkehrswegen: Hochtrassen, angebunden an Aufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige, verbessern die Lebensqualität und ermöglichen Mobilität für alle Generationen.
Das Baukastenprinzip der modularen Tragstrukturen passt sich den jeweiligen Bedürfnissen des Stadtverkehrs an. Fuß- und Fahrradwege entlasten belebte Kreuzungen, ob als gerade Strecke oder Kreisverkehr.