Warum dieses Großprojekt?
Geringe Kapazitäten bei der Bahn, dadurch immer mehr Lkw-Verkehr und kein Ende dieses Trends in Sicht … so sieht die Realität in Deutschland aus. Folge: Nicht nur Staus auf den Autobahnen, sondern bislang auch an den Werkstoren von Steel ärgerliche Engpässe und lange Wartezeiten für Trucker. Für die Logistiker und Sicherheitsmanager des Unternehmens war klar: Das Handling der Verkehre auf dem Werksgelände braucht eine Verjüngungskur hinsichtlich intelligenter Steuerung und Datenverarbeitung, aber auch in baulicher Hinsicht – sonst kommt es irgendwann zum Infarkt. Nach drei Jahren Projektzeit gibt es heute eine effizientere Verkehrsführung auf das Werksgelände und wieder von dort hinaus. Gleichzeitig funktioniert die Abwicklung der Verkehre an Self-Service-Terminals automatisiert und durch eine App gesteuert. Insgesamt sieben neue, automatisierte Lkw-Waagen sorgen für schnelle Wiegeprozesse - und auch die Trucker freuen sich über mehr Komfort. Sie können bald einen neuen Langzeit-Parkplatz mit modernen sanitären Einrichtungen und Pausenraum nutzen.
Fazit: Der Verkehr läuft schneller, sicherer und transparenter. Dank der Digitalisierung hat die Zettelwirtschaft ein Ende und die Mitarbeiter an den Toren können sich auf wichtige, übergeordnete Aufgaben konzentrieren. Auch die Umwelt profitiert: Weniger Stau an den Werkstoren bedeutet auch weniger Feinstaubbelastung und Geräuschemissionen für Duisburg Nord.